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1986年12月19日联邦法,关于不正当竞争(2002年12月10日版), 瑞士

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详情 详情 版本年份 2002 日期 生效: 1988年3月1日 议定: 1986年12月19日 文本类型 知识产权相关法 主题 竞争, 未披露的信息(商业秘密), 知识产权及相关法律的执行, 其他

可用资料

主要文本 相关文本
主要文本 主要文本 法语 Loi fédérale du 19 décembre 1986 contre la concurrence déloyale (état le 10 décembre 2002)         意大利语 Legge federale del 19 dicembre 1986 contro la concorrenza sleale (stato 10 dicembre 2002)         德语 Bundesgesetz vom 19. Dezember 1986 gegen den unlauteren Wettbewerb (stand am 10. Dezember 2002)        

241Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG)

vom 19. Dezember 1986 (Stand am 10. Dezember 2002)

Die Bundesversammlung der Schweizerischen Eidgenossenschaft,

gestützt auf die Artikel 31bis Absatz 2, 31sexies, 64 und 64bis der Bundesverfassung1,2 nach Einsicht in eine Botschaft des Bundesrates vom 18. Mai 19833,

beschliesst:

1. Kapitel: Zweck

Art. 1

Dieses Gesetz bezweckt, den lauteren und unverfälschten Wettbewerb im Interesse aller Beteiligten zu gewährleisten.

2. Kapitel: Zivil- und prozessrechtliche Bestimmungen 1. Abschnitt: Widerrechtlichkeit des unlauteren Wettbewerbs

Art. 2 Grundsatz

Unlauter und widerrechtlich ist jedes täuschende oder in anderer Weise gegen den Grundsatz von Treu und Glauben verstossende Verhalten oder Geschäftsgebaren, welches das Verhältnis zwischen Mitbewerbern oder zwischen Anbietern und Ab­ nehmern beeinflusst.

Art. 3 Unlautere Werbe- und Verkaufsmethoden und anderes widerrechtliches Verhalten

Unlauter handelt insbesondere, wer:

a. andere, ihre Waren, Werke, Leistungen, deren Preise oder ihre Geschäftsver­ hältnisse durch unrichtige, irreführende oder unnötig verletzende Äusserun­ gen herabsetzt;

AS 1988 223 1 [BS 1 3; AS 1981 1244]. Den genannten Bestimmungen entsprechen heute Art. 95, 97,

122 und 123 der BV vom 18. April 1999 (SR 101). 2 Fassung gemäss Anhang Ziff. 14 des Gerichtsstandsgesetzes vom 24. März 2000, in

Kraft seit 1. Jan.2001 (SR 272). 3 BBl 1983 II 10

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241 Unlauterer Wettbewerb

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b.4 über sich, seine Firma, seine Geschäftsbezeichnung, seine Waren, Werke oder Leistungen, deren Preise, die vorrätige Menge, die Art der Verkaufs­ veranstaltung oder über seine Geschäftsverhältnisse unrichtige oder irrefüh­ rende Angaben macht oder in entsprechender Weise Dritte im Wettbewerb begünstigt;

c. unzutreffende Titel oder Berufsbezeichnungen verwendet, die geeignet sind, den Anschein besonderer Auszeichnungen oder Fähigkeiten zu erwecken;

d. Massnahmen trifft, die geeignet sind, Verwechslungen mit den Waren, Wer­ ken, Leistungen oder dem Geschäftsbetrieb eines anderen herbeizuführen;

e. sich, seine Waren, Werke, Leistungen oder deren Preise in unrichtiger, irre­ führender, unnötig herabsetzender oder anlehnender Weise mit anderen, ih­ ren Waren, Werken, Leistungen oder deren Preisen vergleicht oder in ent­ sprechender Weise Dritte im Wettbewerb begünstigt;

f. ausgewählte Waren, Werke oder Leistungen wiederholt unter Einstandsprei­ sen anbietet, diese Angebote in der Werbung besonders hervorhebt und da­ mit den Kunden über die eigene oder die Leistungsfähigkeit von Mitbewer­ bern täuscht; Täuschung wird vermutet, wenn der Verkaufspreis unter dem Einstandspreis vergleichbarer Bezüge gleichartiger Waren, Werke oder Lei­ stungen liegt; weist der Beklagte den tatsächlichen Einstandspreis nach, so ist dieser für die Beurteilung massgebend;

g. den Kunden durch Zugaben über den tatsächlichen Wert des Angebots täuscht;

h. den Kunden durch besonders aggressive Verkaufsmethoden in seiner Ent­ scheidungsfreiheit beeinträchtigt;

i. die Beschaffenheit, die Menge, den Verwendungszweck, den Nutzen oder die Gefährlichkeit von Waren, Werken oder Leistungen verschleiert und da­ durch den Kunden täuscht;

k.5 es bei öffentlichen Auskündigungen über einen Konsumkredit unterlässt, seine Firma eindeutig zu bezeichnen oder den Nettobetrag des Kredits, die Gesamtkosten des Kredits und den effektiven Jahreszins deutlich anzugeben;

l.6 es bei öffentlichen Auskündigungen über einen Konsumkredit zur Finanzie­ rung von Waren oder Dienstleistungen unterlässt, seine Firma eindeutig zu be­ zeichnen oder den Barzahlungspreis, den Preis, der im Rahmen des Kredit­ vertrags zu bezahlen ist, und den effektiven Jahreszins deutlich anzugeben;

m.7 im Rahmen einer geschäftlichen Tätigkeit einen Konsumkreditvertrag oder einen Vorauszahlungskauf anbietet oder abschliesst und dabei Vertragsfor-

Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Nov. 1995 (AS 1995 4086 4087; BBl 1994 III 442). Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 2 des BG 23. März 2001 über den Konsumkredit, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (SR 221.214.1). Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 2 des BG 23. März 2001 über den Konsumkredit, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (SR 221.214.1). Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 2 des BG 23. März 2001 über den Konsumkredit, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (SR 221.214.1).

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mulare verwendet, die unvollständige oder unrichtige Angaben über den Gegenstand des Vertrags, den Preis, die Zahlungsbedingungen, die Vertrags­ dauer, das Widerrufs- oder Kündigungsrecht des Kunden oder über sein Recht zu vorzeitiger Bezahlung der Restschuld enthalten;

n.8 es bei öffentlichen Auskündigungen über einen Konsumkredit (Bst. k) oder über einen Konsumkredit zur Finanzierung von Waren oder Dienstleistun­ gen (Bst. l) unterlässt, darauf hinzuweisen, dass die Kreditvergabe verboten ist, falls sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führt.

Art. 4 Verleitung zu Vertragsverletzung oder -auflösung

Unlauter handelt insbesondere, wer:

a. Abnehmer zum Vertragsbruch verleitet, um selber mit ihnen einen Vertrag abschliessen zu können;

b. sich oder einem andern Vorteile zu verschaffen sucht, indem er Arbeitneh­ mern, Beauftragten oder anderen Hilfspersonen eines Dritten Vergünstigun­ gen gewährt oder anbietet, die diesen rechtmässig nicht zustehen und die ge­ eignet sind, diese Personen zu pflichtwidrigem Verhalten bei ihren dienstli­ chen oder geschäftlichen Verrichtungen zu verleiten;

c. Arbeitnehmer, Beauftragte oder andere Hilfspersonen zum Verrat oder zur Auskundschaftung von Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnissen ihres Ar­ beitgebers oder Auftraggebers verleitet;

d.9 einen Käufer oder Kreditnehmer, der einen Vorauszahlungskauf oder einen Konsumkreditvertrag abgeschlossen hat, veranlasst, den Vertrag zu wider­ rufen, oder wer einen Käufer, der einen Vorauszahlungskauf abgeschlossen hat, veranlasst, diesen zu kündigen, um selber mit ihm einen solchen Vertrag abzuschliessen.

Art. 5 Verwertung fremder Leistung

Unlauter handelt insbesondere, wer:

a. ein ihm anvertrautes Arbeitsergebnis wie Offerten, Berechnungen oder Pläne unbefugt verwertet;

b. ein Arbeitsergebnis eines Dritten wie Offerten, Berechnungen oder Pläne verwertet, obwohl er wissen muss, dass es ihm unbefugterweise überlassen oder zugänglich gemacht worden ist;

c. das marktreife Arbeitsergebnis eines andern ohne angemessenen eigenen Aufwand durch technische Reproduktionsverfahren als solches übernimmt und verwertet.

8 Eingefügt durch Anhang 2 Ziff. II 2 des BG 23. März 2001 über den Konsumkredit, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (SR 221.214.1).

9 Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. II 2 des BG 23. März 2001 über den Konsumkredit, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (SR 221.214.1).

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Art. 6 Verletzung von Fabrikations- und Geschäftsgeheimnissen

Unlauter handelt insbesondere, wer Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisse, die er ausgekundschaftet oder sonstwie unrechtmässig erfahren hat, verwertet oder andern mitteilt.

Art. 7 Nichteinhaltung von Arbeitsbedingungen

Unlauter handelt insbesondere, wer Arbeitsbedingungen nicht einhält, die durch Rechtssatz oder Vertrag auch dem Mitbewerber auferlegt, oder berufs- oder ortsüb­ lich sind.

Art. 8 Verwendung missbräuchlicher Geschäftsbedingungen

Unlauter handelt insbesondere, wer vorformulierte allgemeine Geschäftsbedingun­ gen verwendet, die in irreführender Weise zum Nachteil einer Vertragspartei:

a. von der unmittelbar oder sinngemäss anwendbaren gesetzlichen Ordnung er­ heblich abweichen oder

b. eine der Vertragsnatur erheblich widersprechende Verteilung von Rechten und Pflichten vorsehen.

2. Abschnitt: Klageberechtigung

Art. 9 Grundsatz 1 Wer durch unlauteren Wettbewerb in seiner Kundschaft, seinem Kredit oder be­ ruflichen Ansehen, in seinem Geschäftsbetrieb oder sonst in seinen wirtschaftlichen Interessen bedroht oder verletzt wird, kann dem Richter beantragen:

a. eine drohende Verletzung zu verbieten;

b. eine bestehende Verletzung zu beseitigen;

c. die Widerrechtlichkeit einer Verletzung festzustellen, wenn sich diese wei­ terhin störend auswirkt.

2 Er kann insbesondere verlangen, dass eine Berichtigung oder das Urteil Dritten mitgeteilt oder veröffentlicht wird. 3 Er kann ausserdem nach Massgabe des Obligationenrechts10 auf Schadenersatz und Genugtuung sowie auf Herausgabe eines Gewinnes entsprechend den Bestimmun­ gen über die Geschäftsführung ohne Auftrag klagen.

SR 220

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Art. 10 Klagen von Kunden und Organisationen sowie des Bundes11

1 Die Klagen gemäss Artikel 9 stehen ebenso den Kunden zu, die durch unlauteren Wettbewerb in ihren wirtschaftlichen Interessen bedroht oder verletzt sind. 2 Ferner können nach Artikel 9 Absätze 1 und 2 klagen:

a. Berufs- und Wirtschaftsverbände, die nach den Statuten zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder befugt sind;

b. Organisationen von gesamtschweizerischer oder regionaler Bedeutung, die sich statutengemäss dem Konsumentenschutz widmen;

c.12 der Bund, wenn er es zum Schutz des Ansehens der Schweiz im Ausland als nötig erachtet und die klageberechtigten Personen im Ausland ansässig sind.

Art. 11 Klagen gegen den Geschäftsherrn

Ist der unlautere Wettbewerb von Arbeitnehmern oder anderen Hilfspersonen bei dienstlichen oder geschäftlichen Verrichtungen begangen worden, so kann auch ge­ gen den Geschäftsherrn nach Artikel 9 Absätze 1 und 2 geklagt werden.

3. Abschnitt: Prozessrechtliche Bestimmungen

Art. 12 Sachzusammenhang13

141 ... 2 Steht ein zivilrechtlicher Anspruch wegen unlauteren Wettbewerbs im Zusammen­ hang mit einer zivilrechtlichen Streitigkeit, für die das entsprechende Bundesgesetz eine einzige kantonale Instanz oder andere Gerichtsstände vorsieht, so kann die Kla­ ge wegen unlauteren Wettbewerbs auch an diese angehoben werden. Ist eine einzige kantonale Instanz vorgesehen, so ist die Berufung an das Bundesgericht ohne Rück­ sicht auf den Streitwert zulässig.

Art. 13 Schlichtungsverfahren oder einfaches und rasches Prozessverfahren

Die Kantone sehen für Streitigkeiten wegen unlauteren Wettbewerbs bis zu einem vom Bundesrat zu bestimmenden Streitwert ein Schlichtungsverfahren oder ein ein­ faches und rasches Prozessverfahren vor. Dieses Verfahren ist auch auf Streitigkei­ ten ohne Streitwert anwendbar.

11 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 20. März 1992, in Kraft seit 1. Aug. 1992 (AS 1992 1514 1515; BBl 1992 I 355).

12 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 20. März 1992, in Kraft seit 1. Aug. 1992 (AS 1992 1514 1515; BBl 1992 I 355).

13 Fassung gemäss Anhang Ziff. 14 des Gerichtsstandsgesetzes vom 24. März 2000, in Kraft seit 1. Jan.2001 (SR 272).

14 Aufgehoben durch Anhang Ziff. 14 des Gerichtsstandsgesetzes vom 24. März 2000 (SR 272).

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Art. 13a15 Beweislastumkehr 1 Der Richter kann vom Werbenden den Beweis für die Richtigkeit von in der Wer­ bung enthaltenen Tatsachenbehauptungen verlangen, wenn dies unter Berücksichti­ gung der berechtigten Interessen des Werbenden und anderer am Verfahren beteilig­ ter Personen im Einzelfall angemessen erscheint. 2 Der Richter kann Tatsachenbehauptungen als unrichtig ansehen, wenn der Beweis nicht angetreten oder für unzureichend erachtet wird.

Art. 14 Vorsorgliche Massnahmen

Auf vorsorgliche Massnahmen sind die Artikel 28c–28f des Zivilgesetzbuches16 sinngemäss anwendbar.

Art. 15 Wahrung von Fabrikations- und Geschäftsgeheimnissen 1 In Streitigkeiten gemäss Artikel 3 Buchstabe f und im Falle von Artikel 13a sind die Fabrikations- und Geschäftsgeheimnisse der Parteien zu wahren.17

2 Beweismittel, durch die solche Geheimnisse offenbart werden können, dürfen der Gegenpartei nur soweit zugänglich gemacht werden, als dies mit der Wahrung der Geheimnisse vereinbar ist.

3. Kapitel: Verwaltungsrechtliche Bestimmungen 1. Abschnitt: Preisbekanntgabe an Konsumenten

Art. 16 Pflicht zur Preisbekanntgabe 1 Für Waren, die dem Konsumenten zum Kaufe angeboten werden, ist der tatsäch­ lich zu bezahlende Preis bekanntzugeben, soweit der Bundesrat keine Ausnahmen vorsieht. Ausnahmen sind insbesondere aus technischen oder Sicherheitsgründen zulässig. Dieselbe Pflicht besteht für die vom Bundesrat bezeichneten Dienstleistun­ gen. 2 Der Bundesrat regelt die Bekanntgabe von Preisen und Trinkgeldern. 3 Für messbare Güter und Leistungen gelten zudem die Bestimmungen von Artikel 11 des Bundesgesetzes vom 9. Juni 197718 über das Messwesen.

Art. 17 Preisbekanntgabe in der Werbung

Werden Preise oder Preisreduktionen in der Werbung angezeigt, so richtet sich de­ ren Bekanntgabe nach den vom Bundesrat zu erlassenden Bestimmungen.

15 Eingefügt durch Ziff. I des BG vom 18. Juni 1993, in Kraft seit 1. April 1994 (AS 1994 375 376; BBl 1993 I 805).

16 SR 210 17 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 18. Juni 1993, in Kraft seit 1. April 1994 (AS 1994

375 376; BBl 1993 I 805). 18 SR 941.20

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Art. 18 Irreführende Preisbekanntgabe

Es ist unzulässig, in irreführender Weise:

a. Preise bekanntzugeben;

b. auf Preisreduktionen hinzuweisen oder

c. neben dem tatsächlich zu bezahlenden Preis weitere Preise aufzuführen.

Art. 19 Auskunftspflicht 1 Die zuständigen Organe der Kantone können Auskünfte einholen und Unterlagen verlangen, soweit es die Abklärung des Sachverhalts erfordert. 2 Der Auskunftspflicht unterstehen:

a. Personen und Firmen, die Konsumenten Waren zum Kauf anbieten oder sol­ che Waren herstellen, kaufen oder damit Handel treiben;

b. Personen und Firmen, die Dienstleistungen anbieten, erbringen, vermitteln oder in Anspruch nehmen;

c. Organisationen der Wirtschaft;

d. Organisationen von gesamtschweizerischer oder regionaler Bedeutung, die sich statutengemäss dem Konsumentenschutz widmen.

3 Die Auskunftspflicht entfällt, wenn nach Artikel 42 des Bundesgesetzes über den Bundeszivilprozess19 die Aussage verweigert werden kann. 4 Bestimmungen der Kantone über das Verwaltungs- und Strafverfahren bleiben vorbehalten.

Art. 20 Vollzug 1 Der Vollzug obliegt den Kantonen, die Oberaufsicht dem Bund. 2 Der Bundesrat erlässt die Ausführungsbestimmungen.

2. Abschnitt: Ausverkäufe und ähnliche Veranstaltungen

Art. 21–2220

19 SR 273 20 Aufgehoben durch Ziff. I des BG vom 24. März 1995 (AS 1995 4086; BBl 1994 III 442).

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4. Kapitel: Strafbestimmungen

Art. 23 Unlauterer Wettbewerb

Wer vorsätzlich unlauteren Wettbewerb nach den Artikeln 3, 4, 5 oder 6 begeht, wird auf Antrag mit Gefängnis oder Busse bis zu 100 000 Franken bestraft. Strafan­ trag stellen kann, wer nach den Artikeln 9 und 10 zur Zivilklage berechtigt ist.

Art. 24 Verletzung der Pflicht zur Preisbekanntgabe an Konsumenten 1 Wer vorsätzlich:

a. die Pflicht zur Preisbekanntgabe (Art. 16) verletzt;

b. den Vorschriften über die Preisbekanntgabe in der Werbung (Art. 17) zuwi­ derhandelt;

c. in irreführender Weise Preise bekanntgibt (Art. 18);

d. die Auskunftspflicht im Zusammenhang mit der Preisbekanntgabe (Art. 19) verletzt;

e. den Ausführungsvorschriften des Bundesrates über die Preisbekanntgabe (Art. 16 und 20) zuwiderhandelt,

wird mit Haft oder Busse bis zu 20 000 Franken bestraft. 2 Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Busse.

Art. 2521

Art. 26 Widerhandlungen in Geschäftsbetrieben

Für Widerhandlungen in Geschäftsbetrieben, durch Beauftragte und dergleichen sind die Artikel 6 und 7 des Verwaltungsstrafrechtsgesetzes22 anwendbar.

Art. 27 Strafverfolgung 1 Die Strafverfolgung ist Sache der Kantone. 2 Die kantonalen Behörden teilen sämtliche Urteile, Strafbescheide und Einstel­ lungsbeschlüsse aus dem Bereich der Preisbekanntgabe an Konsumenten unverzüg­ lich und unentgeltlich in vollständiger Ausfertigung der Bundesanwaltschaft zuhan­ den des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements mit.23

21 Aufgehoben durch Ziff. I des BG vom 24. März 1995 (AS 1995 4086; BBl 1994 III 442). 22 SR 313.0 23 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 1995, in Kraft seit 1. Nov. 1995 (AS 1995

4086 4087; BBl 1994 III 442).

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5. Kapitel: Schlussbestimmungen

Art. 28 Aufhebung bisherigen Rechts

Das Bundesgesetz vom 30. September 194324 über den unlauteren Wettbewerb wird aufgehoben.

Art. 29 Referendum und Inkrafttreten 1 Dieses Gesetz untersteht dem fakultativen Referendum. 2 Der Bundesrat bestimmt das Inkrafttreten.

Datum des Inkrafttretens: 1. März 198825

24 [BS 2 951; AS 1962 1047 Art. 2, 1978 2057] 25 BRB vom 14. Dez. 1987 (AS 1988 231)

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241 Unlauterer Wettbewerb

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Table of Contents

  • CHAPITRE PREMIER
    BUT
  • CHAPITRE 2
    DISPOSITIONS DE DROIT CIVIL ET DE DROIT DE PROCéDURE
    • CHAPITRE 3
      DISPOSITIONS DE DROIT ADMINISTRATIF
      • CHAPITRE 4
        DISPOSITIONS PéNALES
      • CHAPITRE 5
        DISPOSITIONS FINALES
      • Loi fédérale contre la concurrence déloyale (LCD)
        du 19 décembre 1986

        (État le 10 décembre 2002)

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        TABLE DES MATIèRES

            Articles

        Chapitre premier : But 1er

        Chapitre 2 : Dispositions de droit civil et de droit de procédure

        Chapitre 3 : Dispositions de droit administratif

        Chapitre 4 : Dispositions pénales

        Chapitre 5 : Dispositions finales

        L’Assemblée fédérale de la Confédération suisse,

        vu les articles 31bis , al. 2, 31sexies , 64 et 64bis de la constitution fédérale1; 2

        vu le message du Conseil fédéral du 18 mai 19833,

        arrête :

        CHAPITRE PREMIER
        BUT

        1er. La présente loi vise à garantir, dans l’intérêt de toutes les parties concernées, une concurrence loyale et qui ne soit pas faussée.

        CHAPITRE 2
        DISPOSITIONS DE DROIT CIVIL ET DE DROIT DE PROCéDURE

        Section 1
        Illicéité de la concurrence déloyale

        Principe

        2. Est déloyal et illicite tout comportement ou pratique commercial qui est trompeur ou qui contrevient de toute autre manière aux règles de la bonne foi et qui influe sur les rapports entre concurrents ou entre fournisseurs et clients.

        Méthodes déloyales de publicité et de vente et autres comportements illicites

        3. Agit de façon déloyale celui qui, notamment :

        a. Dénigre autrui, ses marchandises, ses œuvres, ses prestations, ses prix ou ses affaires par des allégations inexactes, fallacieuses ou inutilement blessantes;

        b.4 Donne des indications inexactes ou fallacieuses sur lui-même, son entreprise, sa raison de commerce, ses marchandises, ses œuvres, ses prestations, ses prix, ses stocks, ses méthodes de vente ou ses affaires ou qui, par de telles allégations, avantage des tiers par rapport à leurs concurrents;

        c. Porte ou utilise des titres ou des dénominations professionnelles inexacts, qui sont de nature à faire croire à des distinctions ou capacités particulières;

        d. Prend des mesures qui sont de nature à faire naître une confusion avec les marchandises, les œuvres, les prestations ou les affaires d’autrui;

        e. Compare, de façon inexacte, fallacieuse, inutilement blessante ou parasitaire sa personne, ses marchandises, ses œuvres, ses prestations ou ses prix avec celles ou ceux d’un concurrent ou qui, par de telles comparaisons, avantage des tiers par rapport à leurs concurrents;

        f. Offre, de façon réitérée, au-dessous de leur prix coûtant, un choix de marchandises, œuvres ou de prestations et met cette offre particulièrement en valeur dans sa publicité, trompant ainsi la clientèle sur ses propres capacités ou celles de ses concurrents; la tromperie est présumée lorsque le prix de vente est inférieur au prix coûtant pour des achats comparables de marchandises, d’œuvres ou de prestations de même nature; si le défendeur peut établir le prix coûtant effectif, celui-ci est déterminant pour le jugement;

        g. Trompe, par des primes, la clientèle sur la valeur effective de son offre;

        h. Entrave la liberté de décision de la clientèle en usant de méthodes de vente particulièrement agressives;

        i. Trompe la clientèle en faisant illusion sur la qualité, la quantité, les possibilités d’utilisation, l’utilité de marchandises, d’œuvres ou de prestations ou en taisant les dangers qu’elles présentent;

        k.5 omet, dans des annonces publiques en matière de crédit à la consommation, de désigner nettement sa raison de commerce, ou de donner des indications claires sur le montant net du crédit, le coût total du crédit et le taux annuel effectif global;

        l.6 omet, dans des annonces publiques en matière de crédit à la consommation portant sur des marchandises ou des services, de désigner nettement sa raison de commerce, ou de donner des indications claires sur le prix de vente au comptant, le prix de vente résultant du contrat de crédit et le taux annuel effectif global;

        m.7 offre ou conclut, dans le cadre d’une activité professionnelle, un contrat de crédit à la consommation ou une vente avec paiements préalables en utilisant des formules de contrat qui contiennent des indications incomplètes ou inexactes sur l’objet du contrat, le prix, les conditions de paiement, la durée du contrat, le droit de révocation ou de dénonciation du client ou sur le droit qu’a celui-ci de payer le solde par anticipation;

        n.8 omet dans des annonces publiques en matière de crédit à la consommation (let. k) ou en matière de crédit à la consommation portant sur des marchandises ou des services (let. l) de signaler que l’octroi d’un crédit est interdit s’il occasionne le surendettement du consommateur.

        Incitation à violer ou à résilier un contrat

        4. Agit de façon déloyale celui qui, notamment :

        a. Incite un client à rompre un contrat en vue d’en conclure un autre avec lui;

        b. Cherche à se procurer, ou à procurer à autrui, des profits, en accordant ou en offrant à des travailleurs, des mandataires ou des auxiliaires d’un tiers des avantages illégitimes qui sont de nature à inciter ces personnes à manquer à leurs devoirs dans l’accomplissement de leur travail;

        c. Incite des travailleurs, mandataires ou auxiliaires à trahir ou à surprendre des secrets de fabrication ou d’affaires de leur employeur ou mandant;

        d.9 Incite un acheteur ou un preneur qui a conclu une vente avec paiements préalables ou un contrat de crédit à la consommation à révoquer ce contrat, ou un acheteur qui a conclu une vente avec paiements préalables à dénoncer celle-ci, pour conclure de son côté un tel contrat avec lui.

        Exploitation d’une prestation d’autrui

        5. Agit de façon déloyale celui qui, notamment :

        a. Exploite de façon indue le résultat d’un travail qui lui a été confié, par exemple des offres, des calculs ou des plans;

        b. Exploite le résultat du travail d’un tiers, par exemple des offres, des calculs ou des plans, bien qu’il sache que ce résultat lui a été remis ou rendu accessible de façon indue;

        c. Reprend grâce à des procédés techniques de reproduction et sans sacrifice correspondant le résultat de travail d’un tiers prêt à être mis sur le marché et l’exploite comme tel.

        Violation des secrets de fabrication ou d’affaires

        6. Agit de façon déloyale celui qui, notamment, exploite ou divulgue des secrets de fabrication ou d’affaires qu’il a surpris ou dont il a eu indûment connaissance d’une autre manière.

        Inobservation des conditions de travail

        7. Agit de façon déloyale celui qui, notamment, n’observe pas les conditions de travail légales ou contractuelles qui sont également imposées à la concurrence ou qui sont conformes aux usages professionnels ou locaux.

        Utilisation de conditions commerciales abusives

        8. Agit de façon déloyale celui qui, notamment, utilise des conditions générales préalablement formulées, qui sont de nature à provoquer une erreur au détriment d’une partie contractante et qui :

        a. Dérogent notablement au régime légal applicable directement ou par analogie, ou

        b. Prévoient une répartition des droits et des obligations s’écartant notablement de celle qui découle de la nature du contrat.

        Section 2
        Qualité pour agir

        Principe

        9. — 1 Celui qui, par un acte de concurrence déloyale, subit une atteinte dans sa clientèle, son crédit ou sa réputation professionnelle, ses affaires ou ses intérêts économiques en général ou celui qui en est menacé, peut demander au juge :

        a. De l’interdire, si elle est imminente;

        b. De la faire cesser, si elle dure encore;

        c. D’en constater le caractère illicite, si le trouble qu’elle a créé subsiste.

        2 Il peut en particulier demander qu’une rectification ou que le jugement soit communiqué à des tiers ou publié.

        3 Il peut en outre, conformément au code des obligations10, intenter des actions en dommages-intérêts et en réparation du tort moral, ainsi qu’exiger la remise du gain selon les dispositions sur la gestion d’affaires.

        Actions de clients, d’organisations ainsi que de la Confédération11

        10. — 1 Les actions prévues à l’article 9 peuvent aussi être intentées par les clients dont les intérêts économiques sont menacés ou lésés par un acte de concurrence déloyale.

        2 Les actions prévues à l’article 9, al. 1 et 2 , peuvent en outre être intentées par :

        a. Les associations professionnelles et les associations économiques que leurs statuts autorisent à défendre les intérêts économiques de leurs membres;

        b. Les organisations d’importance nationale ou régionale qui se consacrent statutairement à la protection des consommateurs;

        c.12 La Confédération, lorsqu’elle le juge nécessaire pour protéger la réputation de la Suisse à l’étranger et que les personnes qui ont le droit d’intenter action résident à l’étranger.

        Actions contre l’employeur

        11. Lorsque l’acte de concurrence déloyale a été commis par un travailleur ou par un autre auxiliaire dans l’accomplissement de son travail, les actions prévues à l’article 9, al. 1 et 2, peuvent également être intentées contre l’employeur.

        Section 3
        Dispositions de procédure

        Connexité13

        12. — 1 ...14

        2 S’il y a une connexité avec un litige de droit civil découlant d’une loi fédérale qui prévoit une seule instance cantonale ou d’autres fors, l’action en matière de concurrence déloyale peut également être intentée devant cette juridiction ou à ces fors. Lorsqu’une seule instance cantonale est prévue, le recours devant le Tribunal fédéral est recevable indépendamment de la valeur litigieuse.

        Procédure de conciliation ou procédure judiciaire simple et rapide

        13. Pour connaître des litiges en matière de concurrence déloyale, les cantons prévoient, jusqu’à concurrence d’une valeur litigieuse à fixer par le Conseil fédéral, une procédure de conciliation ou une procédure judiciaire simple et rapide. Cette procédure s’applique également aux contestations sans valeur litigieuse.

        Renversement du fardeau de la preuve

        13a.15 — 1 Le juge peut exiger que l’annonceur apporte des preuves concernant l’exactitude matérielle des données de fait contenues dans la publicité si, compte tenu des intérêts légitimes de l’annonceur et de toute autre partie à la procédure, une telle exigence paraît appropriée en l’espèce.

        2 Le juge peut considérer des données de fait comme inexactes si les preuves ne sont pas apportées ou sont estimées insuffisantes.

        Mesures provisionnelles

        14. Les articles 28c à 28f du code civil suisse16 s’appliquent par analogie aux mesures provisionnelles.

        Sauvegarde des secrets de fabrication ou d’affaires

        15. — 1 Dans les litiges fondés sur l’article 3, lettre f, et dans le cas prévu à l’article 13a, les secrets de fabrication ou d’affaires des parties seront sauvegardés.17

        2 La partie adverse ne pourra avoir accès aux moyens de preuve propres à révéler de tels secrets que dans la mesure où cela est compatible avec leur sauvegarde.

        CHAPITRE 3
        DISPOSITIONS DE DROIT ADMINISTRATIF

        Section 1
        Indication des prix au consommateur

        Obligation d’indiquer les prix

        16. — 1 Sauf exceptions prévues par le Conseil fédéral, le prix à payer effectivement pour les marchandises offertes au consommateur doit être indiqué. Des exceptions sont notamment admissibles pour des raisons techniques ou de sécurité. La même obligation s’applique aux prestations de services désignées par le Conseil fédéral.

        2 Le Conseil fédéral règle l’indication des prix et des pourboires.

        3 En outre, les dispositions de l’article 11 de la loi fédérale du 9 juin 197718 sur la métrologie s’appliquent aux biens et services mesurables.

        Indication des prix dans la publicité

        17. Lorsque des prix ou des réductions de prix sont mentionnés dans la publicité, leur indication doit être conforme aux règles édictées par le Conseil fédéral.

        Indication de prix fallacieuse

        18. Il est interdit d’user de procédés propres à induire en erreur pour :

        a. Indiquer des prix;

        b. Annoncer des réductions de prix ou

        c. Mentionner d’autres prix en sus du prix à payer effectivement.

        Obligation de renseigner

        19. — 1 Dans la mesure où l’établissement des faits l’exige, les organes compétents des cantons peuvent demander des renseignements et requérir des documents.

        2 Sont soumises à l’obligation de renseigner :

        a. Les personnes et entreprises qui offrent des marchandises au consommateur, les produisent ou en font le commerce ou les achètent;

        b. Les personnes et entreprises qui offrent des services, les fournissent, les procurent ou en font usage;

        c. Les organisations de l’économie;

        d. Les organisations d’importance nationale ou régionale qui se consacrent statutairement à la protection des consommateurs.

        3 L’obligation de renseigner est levée si les déclarations peuvent être refusées en vertu de l’article 42 de la loi fédérale de procédure civile fédérale du 4 décembre 194719.

        4 Les dispositions cantonales concernant la procédure administrative et la procédure pénale sont réservées.

        Exécution

        20. — 1 L’exécution incombe aux cantons, la haute surveillance à la Confédération.

        2 Le Conseil fédéral édicte les dispositions d’exécution.

        Section 2
        Liquidations et opérations analogues

        21 et 22.20

        CHAPITRE 4
        DISPOSITIONS PéNALES

        Concurrence déloyale

        23. Celui qui, intentionnellement, se sera rendu coupable de concurrence déloyale au sens des articles 3, 4, 5 ou 6, sera, sur plainte, puni de l’emprisonnement ou de l’amende jusqu’à 100 000 francs. Peut porter plainte celui qui a qualité pour intenter une action civile selon les articles 9 et 10.

        Violation de l’obligation d’indiquer les prix au consommateur

        24. — 1 Celui qui, intentionnellement :

        a. Aura violé l’obligation d’indiquer les prix (art. 16);

        b. Aura contrevenu aux prescriptions sur l’indication des prix dans la publicité (art. 17);

        c. Aura indiqué des prix de manière fallacieuse (art. 18);

        d. N’aura pas satisfait à l’obligation de renseigner en vue de l’établissement des faits (art. 19);

        e. Aura contrevenu aux dispositions d’exécution édictées par le Conseil fédéral au sujet de l’indication des prix (art. 16 et 20),

        sera puni des arrêts ou de l’amende jusqu’à 20 000 francs.

        2 Si l’auteur a agi par négligence, la peine sera l’amende.

        25.21

        Infractions commises dans une entreprise

        26. Les articles 6 et 7 de la loi fédérale du 22 mars 1974 sur le droit pénal administratif22 s’appliquent aux infractions commises dans une entreprise, par un mandataire, etc.

        Poursuite pénale

        27. — 1 La poursuite pénale incombe aux cantons.

        2 Les autorités cantonales communiquent en expédition intégrale, immédiatement et sans frais, les jugements, les prononcés administratifs et les ordonnances de non-lieu en matière d’indication des prix au consommateur au Ministère public de la Confédération, à l’intention du Département fédéral de l’économie23. 24

        CHAPITRE 5
        DISPOSITIONS FINALES

        Abrogation du droit fédéral

        28. La loi fédérale du 30 septembre 194325 sur la concurrence déloyale est abrogée.

        Référendum et entrée en vigueur

        29. — 1 La présente loi est sujette au référendum facultatif.

        2 Le Conseil fédéral fixe la date de l’entrée en vigueur.

        Date de l’entrée en vigueur : 1er mars 198826

        1 RO 1988 223

        [RS 1 3; RO 1981 1244]. Aux dispositions mentionnées correspondent actuellement les art. 95, 97, 122 et 123 de la cst. du 18 avril 1999 (RS 101)

        2 Nouvelle teneur selon le ch. 14 de l’annexe à la loi du 24 mars 2000 sur les fors, en vigueur depuis le 1er janv. 2001 (RS 272).

        3 FF 1983 II 1037

        4 Nouvelle teneur selon le ch. I de la LF du 24 mars 1995, en vigueur depuis le 1er nov. 1995 (RO 1995 4086 4087; FF 1994 III 449).

        5 Nouvelle teneur selon le ch. II 2 de l’annexe 2 à la LF du 23 mars 2001 sur le crédit à la consommation, en vigueur depuis le 1er janv. 2003 (RS 221.214.1).

        6 Nouvelle teneur selon le ch. II 2 de l’annexe 2 à la LF du 23 mars 2001 sur le crédit à la consommation, en vigueur depuis le 1er janv. 2003 (RS 221.214.1).

        7 Nouvelle teneur selon le ch. II 2 de l’annexe 2 à la LF du 23 mars 2001 sur le crédit à la consommation, en vigueur depuis le 1er janv. 2003 (RS 221.214.1).

        8 Introduite par le ch. II 2 de l’annexe 2 à la LF du 23 mars 2001 sur le crédit à la consommation, en vigueur depuis le 1er janv. 2003 (RS 221.214.1).

        9 Nouvelle teneur selon le ch. II 2 de l’annexe 2 à la LF du 23 mars 2001 sur le crédit à la consommation, en vigueur depuis le 1er janv. 2003 (RS 221.214.1).

        10 RS 220

        11 Nouvelle teneur selon le ch. I de la LF du 20 mars 1992, en vigueur depuis le 1er août 1992 (RO 1992 1514 1515; FF 1992 I 339).

        12 Introduite par le ch. I de la LF du 20 mars 1992, en vigueur depuis le 1er août 1992 (RO 1992 1514 1515; FF 1992 I 339).

        13 Nouvelle teneur selon le ch. 14 de l’annexe à la loi du 24 mars 2000 sur les fors, en vigueur depuis le 1er janv. 2001 (RS 272).

        14 Abrogé par le ch. 14 de l’annexe à la loi du 24 mars 2000 sur les fors (RS 272).

        15 Introduit par le ch. I de la LF du 18 juin 1993, en vigueur depuis le 1er avril 1994 (RO 1994 375 376; FF 1993 I 757).

        16 RS 210

        17 Nouvelle teneur selon le ch. I de la LF du 18 juin 1993, en vigueur depuis le 1er avril 1994 (RO 1994 375 376; FF 1993 I 757).

        18 RS 941.20

        19 RS 273

        20 Abrogés par le ch. I de la LF du 24 mars 1995 (RO 1995 4086; FF 1994 III 449).

        21 Abrogé par le ch. I de la LF du 24 mars 1995 (RO 1995 4086; FF 1994 III 449).

        22 RS 313.0

        23 Nouvelle dénomination selon l’ACF du 19 déc. 1997 (non publié).

        24 Nouvelle teneur selon le ch. I de la LF du 24 mars 1995, en vigueur depuis le 1er nov. 1995 (RO 1995 4086 4087; FF 1994 III 449).

        25 [RS 2 945; RO 1962 1082 art. 2, 1970 308, 1978 2057]

        26 ACF du 14 décembre 1987 (RO 1988 231)

        241Legge federale contro la concorrenza sleale (LCSI)

        del 19 dicembre 1986 (Stato 10 dicembre 2002)

        L’Assemblea federale della Confederazione Svizzera,

        visti gli articoli 31bis capoverso 2, 31sexies, 64 e 64bis della Costituzione federale1;2 visto il messaggio del Consiglio federale del 18 maggio 19833,

        decreta:

        Capitolo 1: Scopo

        Art. 1

        La presente legge tende a garantire una concorrenza leale e inalterata nell’interesse di tutte le parti interessate.

        Capitolo 2: Disposizioni di diritto civile e di procedura Sezione 1: Illiceità della concorrenza sleale

        Art. 2 Principio

        È sleale e illecito qualsiasi comportamento o pratica d’affari ingannevole, o altri­ menti lesivo delle norme della buona fede, che influisce sui rapporti tra concorrenti o tra fornitori e clienti.

        Art. 3 Metodi sleali di pubblicità e di vendita e altri comportamenti illeciti

        Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque:

        a. denigra altri, le sue merci, le sue opere, le sue prestazioni, i suoi prezzi o le sue relazioni d’affari con affermazioni inesatte, fallaci o inutilmente lesive;

        b.4 dà indicazioni inesatte o fallaci su se stesso, la propria ditta, la designazione della propria impresa, le proprie merci, opere, prestazioni o i loro prezzi, le

        RU 1988 223 1 [CS 1 3; RU 1981 1244]. Queste disposizioni corrispondono agli art. 95, 97, 122 e 123

        della Cost. federale del 18 apr. 1999 (RS 101). 2 Nuovo testo giusta il n. 14 dell’all. alla L del 24 mar. 2000 sul foro, in vigore dal 1° gen.

        2001 (RS 272). 3 FF 1983 III 985 4 Nuovo testo giusta il n. I della LF del 24 mar. 1995, in vigore dal 1° nov. 1995 (RU 1995

        4086 4087; FF 1994 III 403).

        1

        241 Concorrenza sleale

        5

        6

        7

        8

        proprie scorte, i propri metodi di vendita o le proprie relazioni d’affari oppure, con tali indicazioni, favorisce terzi nella concorrenza;

        c. si serve di titoli o denominazioni professionali non pertinenti, atti a far credere a distinzioni o capacità speciali;

        d. si avvale di misure atte a generare confusione con le merci, le opere, le prestazioni o gli affari d’altri;

        e. paragona in modo inesatto, fallace, inutilmente lesivo o plagiante la propria persona, le proprie merci, opere, prestazioni o i loro prezzi con quelli d’altri, oppure, con tali paragoni, favorisce terzi nella concorrenza;

        f. offre reiteratamente sottocosto una scelta di merci, di opere o di prestazioni ed evidenzia particolarmente quest’offerta nella pubblicità, ingannando così la clientela sulle proprie capacità o su quelle dei propri concorrenti; l’in­ ganno è presunto quando il prezzo di vendita è inferiore al prezzo di costo di forniture paragonabili di merci, opere o prestazioni dello stesso genere; se il convenuto fornisce la prova del prezzo di costo effettivo, questo prezzo è determinante per il giudizio;

        g. inganna, con aggiunte in regalo, la clientela sul valore effettivo dell’offerta;

        h. pregiudica la libertà di decisione della clientela usando metodi di vendita particolarmente aggressivi;

        i. inganna la clientela dissimulando la qualità, la quantità, le possibilità d’uti­ lizzazione, l’utilità o la pericolosità di merci, opere o prestazioni;

        k.5 omette, in pubblici annunci concernenti il credito al consumo, di designare inequivocabilmente la propria ditta o di indicare chiaramente l’ammontare netto del credito, il costo totale del credito e il tasso annuo effettivo;

        l.6 omette, in pubblici annunci concernenti il credito al consumo volto a finan­ ziare beni o servizi, di designare inequivocabilmente la propria ditta o di indicare chiaramente il prezzo in contanti, il prezzo previsto dal contratto di credito e il tasso annuo effettivo;

        m.7 offre o conclude, nell’ambito di un’attività d’affari, un contratto di credito al consumo o una vendita a rate anticipate, utilizzando moduli contrattuali che contengono indicazioni incomplete o inesatte sull’oggetto del contratto, il prezzo, le condizioni di pagamento, la durata del contratto, il diritto di revoca o di disdetta del cliente o sul diritto di costui al pagamento anticipato del debito residuo;

        n.8 omette, in pubblici annunci concernenti un credito al consumo (lett. k) o un credito al consumo volto a finanziare beni e servizi (lett. l), di segnalare che

        Nuovo testo giusta il n. II 2 dell’all. 2 alla LF del 23 mar. 2001 sul credito al consumo, in vigore dal 1° gen. 2003 (RS 221.214.1). Nuovo testo giusta il n. II 2 dell'all. 2 alla LF del 23 mar. 2001 sul credito al consumo, in vigore dal 1° gen. 2003 (RS 221.214.1). Nuovo testo giusta il n. II 2 dell'all. 2 alla LF del 23 mar. 2001 sul credito al consumo, in vigore dal 1° gen. 2003 (RS 221.214.1). Introdotta dal n. II 2 dell'all. 2 alla LF del 23 mar. 2001 sul credito al consumo, in vigore dal 1° gen. 2003 (RS 221.214.1).

        2

        241Concorrenza sleale – LF

        la concessione del credito al consumo è vietata se causa un eccessivo indebitamento del consumatore.

        Art. 4 Incitamento a violare o a rescindere un contratto

        Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque:

        a. incita il cliente a rescindere un contratto per stipularne uno con lui;

        b. cerca di procurare un profitto a se stesso o ad altri concedendo od offrendo a lavoratori, mandatari o altri ausiliari di un terzo vantaggi cui essi non hanno diritto ed idonei ad indurre queste persone a violazioni dei loro doveri nel­ l’ambito delle loro incombenze di servizio o d’affari;

        c. induce lavoratori, mandatari o altri ausiliari a rivelare o a spiare segreti di fabbrica o d’affari del loro datore di lavoro o del loro mandante;

        d.9 incita il compratore o creditato che ha concluso una vendita a rate anticipate o un contratto di credito al consumo, a revocare il contratto oppure il com­ pratore che ha concluso una vendita a rate anticipate, a disdirla, per stipulare il contratto con lui.

        Art. 5 Sfruttamento di una prestazione d’altri

        Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque:

        a. sfrutta, senza esserne autorizzato, il risultato affidatogli di un lavoro, per esempio offerte, calcoli o piani;

        b. sfrutta il risultato del lavoro di un terzo, per esempio offerte, calcoli o piani, benché sappia che gli è stato affidato o reso accessibile senza esserne auto­ rizzati;

        c. riprende come tale, con mezzi tecnici di riproduzione, senza prestazione personale appropriata, e sfrutta il risultato del lavoro di un terzo, pronto a essere immesso sul mercato.

        Art. 6 Violazione di segreti di fabbrica e di affari

        Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque sfrutta o comunica ad altri segreti di fabbrica o di affari che ha spiato o di cui è venuto a conoscenza in altro modo illecito.

        Art. 7 Inosservanza di condizioni di lavoro

        Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque non rispetta condizioni di lavoro imposte anche al concorrente da norme giuridiche o per contratto o conformi agli usi professionali o locali.

        Nuovo testo giusta il n. II 2 dell’all. 2 alla LF del 23 mar. 2001 sul credito al consumo, in vigore dal 1° gen. 2003 (RS 221.214.1).

        3

        9

        241 Concorrenza sleale

        Art. 8 Utilizzazione di condizioni commerciali abusive

        Agisce in modo sleale, segnatamente, chiunque utilizza, a detrimento di una parte contraente, condizioni commerciali generali preformulate che, in modo fallace:

        a. derogano notevolmente all’ordinamento legale applicabile direttamente o per analogia, o

        b. prevedono una ripartizione dei diritti e dei doveri notevolmente in contrasto con quella risultante dalla natura del contratto.

        Sezione 2: Legittimazione attiva

        Art. 9 Principio 1 Chi è leso o minacciato da concorrenza sleale nella clientela, nel credito, nella re­ putazione professionale, negli affari o in genere negli interessi economici può do­ mandare al giudice:

        a. di proibire una lesione imminente;

        b. di far cessare una lesione attuale;

        c. di accertare l’illiceità di una lesione che continua a produrre effetti molesti. 2 Può in particolare chiedere che una rettificazione o la sentenza sia comunicata a terzi o pubblicata. 3 Può inoltre, giusta il Codice delle obbligazioni10, proporre azioni di risarcimento del danno, di riparazione morale e di consegna dell’utile conformemente alle dispo­ sizioni sulla gestione d’affari senza mandato.

        Art. 10 Azioni di clienti, di organizzazioni e della Confederazione11

        1 Le azioni previste nell’articolo 9 possono pure essere proposte da clienti minacciati o lesi da concorrenza sleale nei loro interessi economici. 2 Le azioni previste nell’articolo 9 capoversi 1 e 2 possono inoltre essere proposte da:12

        a. associazioni professionali ed economiche autorizzate dai loro statuti a difendere gli interessi economici dei loro membri;

        b. organizzazioni d’importanza nazionale o regionale che per statuto si dedi­ cano alla protezione dei consumatori;

        c.13 la Confederazione, se essa ritiene necessario proteggere la reputazione della Svizzera all’estero e se le persone che hanno la legittimazione attiva risiedono all’estero.

        4

        241Concorrenza sleale – LF

        Art. 11 Azioni contro il datore di lavoro

        Se la concorrenza sleale è stata fatta da un lavoratore o da un altro ausiliario nell’esercizio delle sue incombenze di servizio o d’affari, le azioni previste nell’arti­ colo 9 capoversi 1 e 2 possono essere proposte anche contro il datore di lavoro.

        Sezione 3: Disposizioni di procedura

        Art. 12 Connessione14

        151 ... 2 Se è connessa con una controversia civile fondata su una legge federale che preve­ de un’istanza cantonale unica o altri fori, l’azione civile per concorrenza sleale può anche essere proposta in questa istanza o a questi fori. Se è prevista un’istanza cantonale unica, il ricorso per riforma al Tribunale federale è ammesso senza riguar­ do al valore litigioso.

        Art. 13 Procedura di conciliazione o procedura giudiziaria semplice e rapida

        Per le controversie concernenti la concorrenza sleale i Cantoni prevedono, fino a un valore litigioso fissato dal Consiglio federale, una procedura di conciliazione o una procedura giudiziaria semplice e rapida. Questa procedura è applicabile anche alle controversie senza un valore litigioso.

        Art. 13a16 Inversione dell’onere della prova 1 Il giudice può esigere dall’inserzionista la prova dell’esattezza materiale delle alle­ gazioni di fatto contenute nella pubblicità se, tenuto conto degli interessi legittimi dell’inserzionista e di ogni altra parte nel procedimento, tale esigenza sembra appropriata nel singolo caso. 2 Il giudice può considerare inesatte le allegazioni di fatto se le prove richieste non sono prodotte oppure sono valutate insufficienti.

        10 RS 220 11 Nuovo testo giusta il n. I della LF del 20 mar. 1992, in vigore dal 1° ago. 1992 (RU 1992

        1514 1515; FF 1992 I 312). 12 Nuovo testo giusta il n. I della LF del 20 mar. 1992, in vigore dal 1° ago. 1992 (RU 1992

        1514 1515; FF 1992 I 312). 13 Introdotto dal n. I della LF del 20 mar. 1992, in vigore dal 1° ago. 1992 (RU 1992 1514

        1515; FF 1992 I 312). 14 Nuovo testo giusta il n. 14 dell’all. alla L del 24 mar. 2000 sul foro, in vigore dal 1° gen.

        2001 (RS 272). 15 Abrogato dal n. 14 dell’all. alla L del 24 mar. 2000 sul foro (RS 272). 16 Introdotto dal n. I della LF del 18 giu. 1993, in vigore dal 1° apr. 1994 (RU 1994 375

        376; FF 1993 I 609).

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        241 Concorrenza sleale

        Art. 14 Provvedimenti cautelari

        Gli articoli 28c a 28f del Codice civile svizzero17 si applicano per analogia ai prov­ vedimenti cautelari.

        Art. 15 Tutela dei segreti di fabbrica e di affari 1 Nelle controversie di cui all’articolo 3 lettera f e nel caso dell’articolo 13a, devono essere tutelati i segreti di fabbrica e di affari delle parti.18

        2 I mezzi probatori atti a rivelare tali segreti possono essere resi accessibili alla con­ troparte soltanto per quanto compatibile con la tutela del segreto.

        Capitolo 3: Disposizioni di diritto amministrativo Sezione 1: Indicazione dei prezzi al consumatore

        Art. 16 Obbligo d’indicare i prezzi 1 Per le merci offerte ai consumatori devono essere indicati i prezzi da pagare effet­ tivamente, salve le eccezioni previste dal Consiglio federale. Eccezioni sono in particolare ammissibili per motivi tecnici o di sicurezza. Lo stesso obbligo sussiste per le prestazioni di servizi designate dal Consiglio federale. 2 Il Consiglio federale disciplina l’indicazione dei prezzi e delle mance. 3 Ai beni e servizi misurabili sono inoltre applicabili le disposizioni dell’articolo 11 della legge federale del 9 giugno 197719 sulla metrologia.

        Art. 17 Indicazione dei prezzi nella pubblicità

        Se nella pubblicità sono menzionati prezzi o riduzioni di prezzo, la loro indicazione è soggetta alle disposizioni emanate dal Consiglio federale.

        Art. 18 Indicazioni fallaci di prezzi

        È vietato, usando procedimenti che possono indurre in errore:

        a. indicare prezzi;

        b. annunciare riduzioni di prezzo o

        c. menzionare altri prezzi oltre a quelli pagabili effettivamente.

        Art. 19 Obbligo d’informare 1 Gli organi competenti dei Cantoni possono chiedere informazioni e esigere documenti in quanto necessario per l’accertamento dei fatti.

        17 RS 210 18 Nuovo testo giusta il n. I della LF del 18 giu. 1993, in vigore dal 1° apr. 1994

        (RU 1994 375 376; FF 1993 I 609). 19 RS 941.20

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        241Concorrenza sleale – LF

        2 Sottostanno all’obbligo d’informare:

        a. le persone e le ditte che offrono merci al consumatore o le producono, ne fanno commercio o le acquistano;

        b. le persone e le ditte che offrono servizi, li forniscono, li procurano o ne fanno uso;

        c. le organizzazioni dell’economia;

        d. le organizzazioni d’importanza nazionale o regionale che per statuto si dedicano alla protezione dei consumatori.

        3 L’obbligo d’informare decade se la deposizione può essere rifiutata giusta l’articolo 42 della legge di procedura civile federale20. 4 Rimangono salve le disposizioni cantonali di procedura amministrativa e penale.

        Art. 20 Esecuzione 1 L’esecuzione compete ai Cantoni, l’alta vigilanza alla Confederazione. 2 Il Consiglio federale emana le disposizioni esecutive.

        Sezione 2: Liquidazioni e operazioni analoghe

        Art. 21 e 2221

        Capitolo 4: Disposizioni penali

        Art. 23 Concorrenza sleale

        Chiunque, intenzionalmente, si rende colpevole di concorrenza sleale ai sensi degli articoli 3, 4, 5 o 6 è punito, a querela di parte, con la detenzione o con la multa fino a 100 000 franchi. Può sporgere querela chiunque è legittimato all’azione civile secondo gli articoli 9 e 10.

        Art. 24 Violazione dell’obbligo d’indicare i prezzi al consumatore 1 Chiunque, intenzionalmente,

        a. disattende l’obbligo di indicare i prezzi (art. 16);

        b. contravviene alle prescrizioni sull’indicazione dei prezzi nella pubblicità (art. 17);

        c. indica prezzi in modo fallace (art. 18);

        20 RS 273 21 Abrogati dal n. I della LF del 24 mar. 1995 (RU 1995 4086; FF 1994 III 403).

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        241 Concorrenza sleale

        d. disattende l’obbligo di informare in materia d’indicazione dei prezzi (art. 19);

        e. contravviene alle prescrizioni esecutive del Consiglio federale in merito all’indicazione dei prezzi (art. 16 e 20),

        è punito con l’arresto o con la multa fino a 20 000 franchi. 2 Se l’autore ha agito per negligenza, la pena è della multa.

        Art. 2522

        Art. 26 Infrazioni commesse nell’azienda

        Alle infrazioni commesse nell’azienda da mandatari e simili si applicano gli articoli 6 e 7 della legge federale sul diritto penale amministrativo23.

        Art. 27 Perseguimento penale 1 Il perseguimento penale spetta ai Cantoni. 2 Le autorità cantonali comunicano al Ministero pubblico della Confederazione, all’attenzione del Dipartimento federale dell’economia pubblica, in copia integrale, immediatamente e gratuitamente tutte le sentenze, tutti i decreti penali e tutte le decisioni di non doversi procedere in materia di indicazione dei prezzi ai consumatori.24

        Capitolo 5: Disposizioni finali

        Art. 28 Diritto previgente: abrogazione

        La legge federale del 30 settembre 194325 sulla concorrenza sleale è abrogata.

        Art. 29 Referendum ed entrata in vigore 1 La presente legge sottostà al referendum facoltativo. 2 Il Consiglio federale ne determina l’entrata in vigore.

        Data dell’entrata in vigore: 1° marzo 198826

        22 Abrogato dal n. I della LF del 24 mar. 1995 (RU 1995 4086; FF 1994 III 403). 23 RS 313.0 24 Nuovo testo giusta il n. I della LF del 24 mar. 1995, in vigore dal 1° nov. 1995 (RU 1995

        4086 4087; FF 1994 III 403). 25 [CS 2 935; RU 1962 1085 art. 2 , 1970 308, 1978 2057] 26 DCF del 14 dic. 1987 (RU 1988 231)

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