Annexe 2.13 de l’Ordonnance de l’Office fédéral de la communication du 9 décembre 1997 sur les services de télécommunication et les ressources d’adressage, Suisse

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK

Bundesamt für Kommunikation BAKOM

BAKOM Zukunftstrasse 44 Postfach CH-2501 Biel-Bienne www.bakom.admin.ch

Anhang 2.13 der Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation vom 9. Dezember 1997 über Fernmeldedienste und Adressierungselemente (SR 784.101.113 / 2.13)

Technische und administrative Vorschriften betreffend

die Zuteilung und Verwaltung der Domain-Namen der zweiten Ebene, die der Internet-Domain „.ch“ untergeordnet sind

Ausgabe 6: 06.11.2009

Inkrafttreten: 01.01.2010

SR 784.101.113 / 2.13

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Inhaltverzeichnis 1 Allgemeines ..................................................................................................................................... 3

1.1 Geltungsbereich....................................................................................................................... 3 1.2 Referenzen............................................................................................................................... 3 1.3 Abkürzungen............................................................................................................................ 3 1.4 Begriffsbestimmungen ............................................................................................................. 4

2 Voraussetzungen für die Zuteilung von Domain-Namen................................................................. 5

2.1 Zugelassene Zeichen............................................................................................................... 5 2.2 Anzahl Zeichen ........................................................................................................................ 6 2.3 Keine Identität mit bereits zugeteilten oder beantragten Domain-Namen............................... 6 2.4 Reservierte Domain-Namen .................................................................................................... 6 2.5 Voraussetzungen für die Benutzung von Domain-Namen ...................................................... 7

3 Rechte und Pflichten der Registerbetreiberin.................................................................................. 8

3.1 Aufgaben der Registerbetreiberin............................................................................................ 8 3.2 Grosshandelsangebot.............................................................................................................. 9 3.3 Genehmigungen durch das BAKOM ..................................................................................... 10 3.4 Übertragung von Aufgaben.................................................................................................... 11 3.5 Rechnungslegung .................................................................................................................. 11 3.6 Preisgenehmigung ................................................................................................................. 11 3.7 Tätigkeitsjournal ..................................................................................................................... 12 3.8 Verhältnis zu den Inhabern und anderen betroffenen Personen........................................... 12

4 Zuteilung von Domain-Namen....................................................................................................... 12

4.1 Grundsätze der Zuteilung ...................................................................................................... 12

4.1.1 Gleichbehandlung ...........................................................................................................12 4.1.2 First come, first served....................................................................................................12 4.1.3 Rechtmässigkeit ..............................................................................................................12 4.1.4 Zuteilungsdauer...............................................................................................................13

4.2 Gesuche um Zuteilung von Domain-Namen.......................................................................... 13 4.3 Verweigerung der Zuteilung von Domain-Namen.................................................................. 13

5 Verwaltung von Domain-Namen.................................................................................................... 14

5.1 Übertragung von Domain-Namen.......................................................................................... 14 5.2 Vorläufige Blockierung und/oder Löschung der Name-Server-Zuordnung ........................... 14 5.3 Datenpflegepflicht des Inhabers ............................................................................................ 15 5.4 Übrige Bedingungen .............................................................................................................. 15

6 Verzicht und Widerruf von Domain-Namen................................................................................... 15

6.1 Löschung durch Verzicht ....................................................................................................... 15 6.2 Wirkung der Löschung durch Verzicht................................................................................... 15 6.3 Löschung durch Widerruf....................................................................................................... 15 6.4 Wirkung der Löschung durch Widerruf .................................................................................. 16

7 Streitbeilegungsdienst ................................................................................................................... 16 8 Whois-Dienst ................................................................................................................................. 17 9 Hinweis auf Verzeichnisse von Kennzeichen................................................................................ 17 10 Sprachen ....................................................................................................................................... 18 11 Verwendung allfälliger Überschüsse für Aufgaben oder Projekte von öffentlichem Interesse...... 18 12 In der Bekämpfung der Cyberkriminalität anerkannte Stellen....................................................... 19 Anhang 1 ............................................................................................................................................... 20

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1 Allgemeines

1.1 Geltungsbereich Die vorliegenden technischen und administrativen Vorschriften stützen sich auf Art. 13m Abs. 2 der Verordnung vom 6. Oktober 1997 über die Adressierungselemente im Fernmeldebereich (AEFV; SR 784.104). Sie beschreiben die für die Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen der zweiten Ebene unter der Internet-Domain „.ch“ massgeblichen Voraussetzungen und Bedingungen, in Übereinstimmung mit Art. 28 Abs. 1 und 2 des Fernmeldegesetzes vom 30. April 1997 (FMG; SR 784.10) und den anwendbaren Bestimmungen der AEFV.

Diese Vorschriften definieren insbesondere:

- die durch das Domain-Namen-System (DNS) bedingten technischen und administrativen Voraussetzungen für die Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen der zweiten Ebene unter der Internet-Domain „.ch“;

- die Rechte und Pflichten der Registerbetreiberin;

- die Bedingungen für die Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen, insbesondere die Voraussetzungen für deren Zuteilung, Übertragung, Löschung und den Widerruf;

- die Bearbeitung von personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit der Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen der zweiten Ebene unter der Internet-Domain „.ch“.

1.2 Referenzen [1] SR 784.10

Fernmeldegesetz vom 30. April 1997 (FMG)

[2] SR 784.104 Verordnung vom 6. Oktober 1997 über die Adressierungselemente im Fernmeldebereich (AEFV)

[3] SR 235.1 Bundesgesetz vom 19. Juni 1992 über den Datenschutz (DSG)

Alle Gesetzestexte mit SR-Referenzen sind in der systematischen Sammlung des Bundesrechts publiziert und auf der Internetseite www.bk.admin.ch abrufbar. Sie können ebenfalls beim Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, CH-3003 Bern, bezogen werden.

1.3 Abkürzungen AEFV Verordnung vom 6. Oktober 1997 über die Adressierungselemente im

Fernmeldebereich [2]

BAKOM Bundesamt für Kommunikation

BFS Bundesamt für Statistik

DNS Domain-Namen-System

DSG Bundesgesetz vom 19. Juni 1992 über den Datenschutz [3]

FMG Fernmeldegesetz vom 30. April 1997 (FMG) [1]

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1.4 Begriffsbestimmungen ACE-String ASCII Compatible Encoding-String: Eine durch technische Vorgänge erstellte

Zeichenkette (z.B. xn—bcher-kva.ch), die nur aus Zeichen gemäss Ziff. 2.1 Bst. a, b und d besteht. In der Form des ACE-Strings wird der Domain-Name in die Datenbank der Registerbetreiberin und gegebenenfalls in das Zonenfile eingetragen.

Datenbank (intern) Interne Datenbank der Registerbetreiberin, die den Whois-Dienst sowie weitere Dienste speist. Die Datenbank ist nicht öffentlich zugänglich und kein Teilnehmerverzeichnis im Sinne von Art. 21 FMG.

Dienste Leistungen der Registerbetreiberin im Zusammenhang mit der Zuteilung und Verwaltung der Domain-Namen der zweiten Ebene, die der Internet-Domain “.ch” untergeordnet sind.

DNS Domain-Namen-System

Domain-Name Alphanumerische Kommunikationsparameter, die in Verbindung mit einer IP- Adresse die Identifikation einer insbesondere aus Netzrechnern oder -servern bestehenden Internet-Domain sowie der Benutzerrechner, die an den Ver- bindungen in diesem Netz beteiligt sind, ermöglichen.

In diesen Vorschriften meint Domain-Name eine Domain der zweiten Ebene (Second-Level-Domain) unter der Internet-Domain „.ch“.

Gesuchsteller Die natürliche oder juristische Person oder die Kollektiv- oder Kommanditgesellschaft, die ein Gesuch um Zuteilung eines Domain-Namens an die Registerbetreiberin stellt (Art. 14f AEFV).

Inhaber Die natürliche oder juristische Person oder die Kollektiv- oder Kommanditgesellschaft, der die Registerbetreiberin auf Gesuch hin einen Domain-Namen zugeteilt hat.

Internet-Domain Eine Top-Level-Domain wie „.ch“.

Hostmaster Die natürliche oder juristische Person oder die Kollektiv- oder Kommanditgesellschaft, die Name-Server zur Verfügung stellt und betreibt.

IP-Adresse Numerischer Kommunikationsparameter, der die Identifikation einer insbesondere aus Netzrechnern oder -servern bestehenden Internet-Domain sowie der Benutzerrechner, die an den Verbindungen in diesem Netz beteiligt sind, ermöglicht.

Löschung Aufhebung der Zuteilung des Domain-Namens aufgrund eines Verzichts des bisherigen Inhabers oder aufgrund eines Widerrufs durch die Registerbetreiberin.

Name-Server Dienst im Internet, der Anfragen mit passenden Informationen aus einem Zonenfile beantwortet.

Registerbetreiberin Die gemäss Art. 14a AEFV beauftragte Person.

Überlassung Handlung eines Domain-Namen-Verwalters, die darin besteht, die Verwaltung eines Namens auf Verlangen seines Inhabers einem neuen Verwalter zu übergeben (Wholesale-Partner oder Registerbetreiberin).

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Übertragung Übergang eines bestimmten Domain-Namens vom bisherigen auf einen neuen Inhaber, indem die Registerbetreiberin diesen Domain-Namen gleichzeitig löscht und neu zuteilt.

Unicode Code Points Numerischer Wert, der die Position eines Zeichens innerhalb des Unicode- Zeichensatzes angibt.

Whois-Dienst Datenbank, die allen Interessierten einen Echtzeit-Zugang zu öffentlich zugänglichen Angaben gemäss Art. 14h AEFV über Domain-Namen ermöglicht. Die Datenbank ist kein Teilnehmerverzeichnis im Sinne von Art. 21 FMG.

Wholesale-Partner Natürliche oder juristische Person oder Kollektiv- oder Kommanditgesellschaft, die ein Grosshandelsangebot gemäss Art. 14cter

AEFV bezieht.

Widerruf Einseitige Aufhebung der Zuteilung eines Domain-Namens an den Inhaber durch die Registerbetreiberin (Art. 11 in Verbindung mit Art. 13e Abs. 2 AEFV).

Verzicht Gesuch des Inhabers an die Registerbetreiberin um Löschung des Domain- Namens.

Zonenfile Vom Name-Server benötigtes Dokument, das Informationen über Domain- Namen, Name-Server und IP-Adressen enthält.

Zuteilung Eintragung des Domain-Namens in die Datenbank und gegebenenfalls ins Zonenfile.

2 Voraussetzungen für die Zuteilung von Domain-Namen

2.1 Zugelassene Zeichen Zulässig zur Bildung von Domain-Namen sind ausschliesslich die folgenden Zeichen:

a) alphabetische Zeichen (U+xxxx: entsprechender Unicode code Point)

a U+0061

b U+0062

c U+0063

d U+0064

e U+0065

f U+0066

g U+0067

h U+0068

i U+0069

j U+006A

k U+006B

l U+006C

m U+006D

n U+006E

o U+006F

p U+0070

q U+0071

r U+0072

s U+0073

t U+0074

u U+0075

v U+0076

w U+0077

x U+0078

y U+0079

z U+007A

b) numerische Zeichen (U+xxxx: entsprechender Unicode code Point)

1 U+0031

2 U+0032

3 U+0033

4 U+0034

5 U+0035

6 U+0036

7 U+0037

8 U+0038

9 U+0039

0 U+0030

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c) Buchstaben mit Umlauten und Akzenten sowie weitere Buchstaben aus anderen Alphabeten (U+xxxx: entsprechender Unicode code Point)

1) Ab 1. März 2004

à U+00E0

á U+00E1

â U+00E2

ã U+00E3

ä U+00E4

å U+00E5

æ U+00E6

ç U+00E7

è U+00E8

é U+00E9

ê U+00EA

ë U+00EB

ì U+00EC

í U+00ED

î U+00EE

ï U+00EF

ð U+00F0

ñ U+00F1

ò U+00F2

ó U+00F3

ô U+00F4

õ U+00F5

ö U+00F6

ø U+00F8

ù U+00F9

ú U+00FA

û U+00FB

ü U+00FC

ý U+00FD

þ U+00FE

ÿ U+00FF

2) Ab 1. Dezember 2005

œ U+0153

d) Bindestrich (U+xxxx: entsprechender Unicode code Point)

Bindestrich - U+002D

Bindestriche sind jedoch nicht als erstes, als drittes kombiniert mit dem vierten sowie als letztes Zeichen eines Domain-Namens (z.B. „-hallo.ch“, „ha--llo.ch“, „hallo-.ch“) zulässig. Grossbuchstaben werden in entsprechenden Kleinbuchstaben abgebildet.

2.2 Anzahl Zeichen Der Domain-Name bzw. der entsprechende ACE-String muss aus 3 bis 63 Zeichen bestehen.

Die Ausnahmen zu dieser Bestimmung finden sich in Anhang 1 dieser Vorschriften.

2.3 Keine Identität mit bereits zugeteilten oder beantragten Domain-Namen Ein zur Zuteilung beantragter Domain-Name darf mit einem bereits zugeteilten oder einem früher beantragten, aber noch nicht zugeteilten Domain-Namen nicht identisch sein.

2.4 Reservierte Domain-Namen Die Gemeindenamen auf der Gemeindeliste der Registerbetreiberin sind seit dem 1. April 2007 ausschliesslich für die politischen Gemeinden gemäss Art. 14f Abs. 4 AEFV reserviert.

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Gemeindenamen, die vor dem 1. April 2007 Dritten zugeteilten wurden, können von der Registerbetreiberin nicht widerrufen werden, es sei denn, es besteht ein Grund für den Widerruf im Sinne der Ziffern 6.1 und 6.3 oder eine Gemeinde legt eine in der Schweiz vollstreckbare Entscheidung eines Gerichts oder Schiedsgerichts, eine vergleichbare Entscheidung einer Schweizer Strafverfolgungs-, Verwaltungs- oder Regulierungsbehörde, eine Entscheidung von Experten des Streitbeilegungsdienstes für „.ch“-Domain-Namen gemäss Ziffer 7 oder eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Dritten, der Inhaber des Domain-Namens ist, in einem gerichtlichen oder aussergerichtlichen Verfahren vor.

Die Liste der reservierten Gemeindenamen der Registerbetreiberin wird wie folgt erstellt:

a) Die Liste der Registerbetreiberin basiert auf dem „Amtlichen Gemeindeverzeichnis der Schweiz“ vom 1. Januar 2007, das entsprechend Art. 6 der Verordnung vom 30. Dezember 1970 über Orts-, Gemeinde- und Stationsnamen (SR 510.625) vom Bundesamt für Statistik (BFS) erstellt und nachgeführt wird.

b) Die Namen, die im „Amtlichen Gemeindeverzeichnis der Schweiz“ aufgeführt sind, werden phonetisch gemäss folgenden Regeln transkribiert:

1. Umlaute ä, ö, ü wurden durch ae, oe, ue ersetzt

2. Akzente wurden durch die entsprechenden Vokale ersetzt

3. Zusätze in Klammern wurden entfernt und durch einen Bindestrich ersetzt; z.B. “Wil (SG)“ wird zu “Wil-SG“

4. Zeichen, wie „.“, „'“ und „ “ wurden durch „-“ ersetzt

5. mehrere aufeinander folgende „-“ wurden durch einen einzelnen ersetzt

6. bei Doppel-Namen, die mit „/“ zusammengesetzt sind, wurden beide Teile separat sowie kombiniert und mit „-“ getrennt eingetragen; z.B.: Breil/Brigels als breil.ch, brigels.ch, breil- brigels.ch.

Die nach diesen Regeln erstellte Gemeindenamenliste wird um die Gemeindenamen ergänzt, die nur nach den Regeln 3 bis 6 transkribiert werden (Umlaute und Akzente werden beibehalten).

Die Registerbetreiberin muss nur die Gemeindenamen – transkribiert nach oben genannten Regeln – reservieren, die im Amtlichen Verzeichnis des BFS aufgeführt sind; dies innert fünf Tagen ab ihrer Publizierung im Bundesblatt (Art. 18 Abs. 1 Bst. b der Verordnung vom 30. Dezember 1970 über Orts- , Gemeinde- und Stationsnamen). Wurde die Registerbetreiberin schriftlich von den betroffenen Gemeinden oder Kantonen informiert oder hat sie eine amtliche Änderungsmitteilung des BFS erhalten, reserviert sie provisorisch die Namen, die wegen einer Namensänderung, Fusion oder Trennung von Gemeinden wahrscheinlich bald in das Amtliche Verzeichnis des BFS aufgenommen werden. Diese Namen müssen innert fünf Tagen ab Erhalt der Information reserviert werden.

Die Registerbetreiberin stellt auf Verlangen jeder beliebigen Person die Liste der reservierten Gemeindenamen nach Ziff. 2.4 zur Verfügung. Sie kann sie auf ihrer Website veröffentlichen.

2.5 Voraussetzungen für die Benutzung von Domain-Namen Damit ein Domain-Namen benutzt werden kann, ist der Registerbetreiberin mindestens ein funktionsfähiger, korrekt angegebener und konfigurierter Name-Server mitzuteilen. Der Name-Server muss zuvor bei der Registerbetreiberin mit den zur Verfügung gestellten, vollständig ausgefüllten Formularen über ihre Webseite oder eine andere von ihr bezeichnete Schnittstelle in ihrer Datenbank angemeldet werden. Die Name-Server-Namen dürfen nur aus Zeichen gemäss Ziff. 2.1 Bst. a, b oder d bestehen. Die Domain-Namen und Name-Server werden in der Regel innerhalb der darauf folgenden 24 Stunden in das Zonenfile übertragen.

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3 Rechte und Pflichten der Registerbetreiberin

3.1 Aufgaben der Registerbetreiberin Die Registerbetreiberin erfüllt gemäss Art. 14a Abs. 2 AEFV insbesondere folgende Aufgaben:

a) In Erfüllung von Art. 14a Abs. 2 Bst. a in Verbindung mit Bst. e und f sowie Bst. b AEFV (technische Infrastruktur/Betriebssystem/Grundkonfigurationen):

1. betreibt sie ihre Installationen in einem Rechenzentrum, das Brandschutzmassnahmen und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung aufweist;

2. stellt sie sicher, dass die Installationen einer physischen Zutrittskontrolle unterstehen;

3. führt sie eine Sicherheitsabteilung, welche die Software-Installationen bezüglich bekannter Sicherheitsrisiken untersucht und regelmässig aktualisiert;

4. ist sie für die ordnungsgemässe Wartung der Installationen besorgt, sei es durch eigenen Support oder denjenigen von Dritten;

5. trifft sie technische Massnahmen (Backup, Datenspiegelung, Logging) gegen Datenverluste;

6. verwendet sie erprobte und bewährte Betriebssysteme;

7. berücksichtigt sie bei der Konfiguration des Betriebssystems aktuelle Standards;

8. wartet sie laufend die Applikationssoftware;

9. trennt sie das Netzsegment für die öffentlich zugänglichen Dienste vom Netzsegment mit der übrigen Infrastruktur (insbesondere der internen Datenbank);

10. bietet sie auf dem öffentlich zugänglichen Netzsegment nur diejenigen Dienste an, die für die Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen erforderlich sind;

11. trifft sie Vorkehrungen, die es ihr erlauben, ungewöhnliche Zugriffsversuche vom Internet auf ihre Infrastruktur festzustellen und zur Verhinderung jeglichen unerlaubten Zugriffs angemessen zu reagieren;

12. kontrolliert und prüft sie Anpassungen der Anwendungssoftware vor ihrer Inbetriebnahme.

b) In Erfüllung von Art. 14a Abs. 2 Bst. c AEFV erbringt sie folgende Dienste:

1. Zuteilung von Domain-Namen;

2. Übertragung von Domain-Namen;

3. Löschung und Widerruf von Domain-Namen;

4. Mutationen wie Änderungen der Adressen von Inhabern, technischen Kontakten und Rechnungskontakten;

5. Abonnementserneuerungen;

6. Eintragungen und allfällige Mutationen von Name-Servern sowie Name-Server-Check;

7. Betrieb eines Help-Desks, der während Bürozeiten per Telefon, E-Mail und Fax erreichbar ist;

8. Erstellung des Zonenfiles.

c) Für die Aufgaben gemäss Art. 14a Abs. 2 Bst. d in Verbindung mit Bst. e und f AEFV betreffend den Whois-Dienst wird auf Ziff. 8 verwiesen.

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d) Zur Gewährleistung der Stabilität des DNS in Erfüllung von Art. 14a Abs. 2 Bst. g AEFV beachtet sie die internationalen Normen, sofern keine gewichtigen technischen oder anderen Gründe entgegenstehen:

1. Sie betreibt insbesondere eine genügende Anzahl von Name-Servern und verteilt diese internet-topologisch sinnvoll bei Dritten. Sie ist für deren Auswahl und die Erteilung von Anweisungen verantwortlich. Sie informiert das BAKOM über diese Server mittels einer Liste, die deren Anzahl und genauen geografischen Standort (Ort, Region oder Land) und die Informationen über die mit dem Betrieb beauftragten Organisationen enthält.

2. Sie generiert das Zonenfile mindestens einmal pro Tag aus der internen Datenbank und verteilt dieses an die Name-Server.

3. Sie nimmt an internationalen Konferenzen teil und ist in internationalen Gremien vertreten, um den Stand der Technik zu wahren und die internationalen technischen Standards einzuhalten.

e) Für die Aufgaben gemäss Art. 14g AEFV betreffend den Streitbeilegungsdienst wird auf Ziff. 7 verwiesen.

3.2 Grosshandelsangebot Die Registerbetreiberin ist verpflichtet, all jenen ein Grosshandelsangebot bereitzustellen, die Domain- Namen zugunsten Dritter zuteilen und verwalten wollen und die diesbezüglichen technischen und administrativen Voraussetzungen erfüllen. Dieses Angebot muss folgenden Anforderungen entsprechen:

a) Die Vorschriften über Preisgenehmigung gemäss Ziff. 3.6 sind sinngemäss anwendbar.

b) Die Überlassung eines Domain-Namens durch seinen Inhaber zugunsten eines Wholesale- Partners muss zu folgenden Bedingungen möglich sein (Art. 14cquater Abs. 2 AEFV):

1. Die Entschädigung, welche die Registerbetreiberin vom Inhaber für die Überlassung verlangt, darf die administrativen Kosten für die Überlassung nicht übersteigen. Die Registerbetreiberin darf diese Entschädigung nicht verlangen, wenn die Überlassung per Ende einer Abonnementsperiode erfolgen soll. Die Vorschriften über Preisgenehmigung gemäss Ziff. 3.6 sind sinngemäss anwendbar.

2. In den allgemeinen Geschäftsbedingungen des Einzelhandelsangebots der Registerbetreiberin muss festgelegt sein, dass Inhaber einen Domain-Namen ohne übermässige Formalitäten und innert 10 Tagen einem Wholesale-Partner überlassen können. Der Wholesale-Partner muss die Möglichkeit haben, diese Überlassung im Namen und auf Rechnung seines Kunden zu verlangen.

3. Bei jeder Überlassung muss die Registerbetreiberin dem Wholesale-Partner, den der Inhaber eines Domain-Namens gewählt hat, den Anteil der jährlichen Verwaltungsgebühr für die noch nicht verstrichene Abonnementsperiode gutschreiben.

c) Die technischen und administrativen Voraussetzungen, welche die Registerbetreiberin für ihr Grosshandelsangebot festlegen kann, müssen transparent und nicht diskriminierend sein und dürfen kein verstecktes Hindernis für das Anbieten und Nutzen von Wholesale-Diensten darstellen. Zulässig sind insbesondere folgende Voraussetzungen:

1. Die Festlegung einer Mindestanzahl Domain-Namen, die der Wholesale-Partner von der Registerbetreiberin beziehen und zuteilen muss.

2. Die Einhaltung bestimmter administrativer und technischer Verfahren für den konkreten Bezug von Wholesale-Diensten. Diese müssen direkt an die Verwaltungs- und

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Zuteilungsprozesse gebunden sein und dürfen keine versteckten Hindernisse für die Nutzung von Wholesale-Diensten darstellen.

d) Bei einer Überlassung darf die Registerbetreiberin dem Domain-Namen-Inhaber im Zusammenhang der Verwaltung der „.ch“-Domain-Namen keinen Dienst mehr in Rechnung stellen.

e) Die Registerbetreiberin darf ihren Wholesale-Dienst nur Partnern anbieten, die sich vertraglich verpflichtet haben, Domain-Namen-Inhabern zu ermöglichen, Domain-Namen ohne übermässige Formalitäten der Registerbetreiberin oder einem anderen Wholesale-Partner zu überlassen.

f) Die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Grosshandelsangebots müssen auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch verfasst werden. Die Anhänge dazu und die anderen Dokumente, die für den Aufbau vertraglicher Beziehungen nötig sind, können ausschliesslich auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.

Die Registerbetreiberin bietet entsprechend diesen Anforderungen ein Grosshandelsangebot an. Sie trifft alle dazu erforderlichen administrativen und technischen Vorkehrungen. Die Registerbetreiberin legt insbesondere dem Bundesamt rechtzeitig die allgemeinen Geschäftsbedingungen ihres Grosshandelsangebots, welche die oben genannten Voraussetzungen erfüllen, zur Genehmigung vor.

Die Registerbetreiberin publiziert den Preis und die allgemeinen Geschäftsbedingungen ihres Grosshandelsangebots sowie die Liste der Wholesale-Partner. Sie kann sie auf ihrer Website veröffentlichen.

3.3 Genehmigungen durch das BAKOM Die Registerbetreiberin unterbreitet dem BAKOM die allgemeinen Geschäftsbedingungen für ihre Retail- oder Wholesale-Dienstangebote, die Preise für ihre Dienste, den allfälligen Vertrag mit der Dachorganisation für die Verwaltung der Domain-Namen auf internationaler Ebene sowie die Vorschriften über Organisation und Verfahren des Streitbeilegungsdienstes zur Genehmigung. Wenn die Umstände es erfordern, kann das BAKOM eine provisorische Genehmigung erteilen.

Bei Dringlichkeit – insbesondere im Hinblick auf die ordnungsgemässe Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen bei sich abzeichnenden Missbräuchen oder neuen Entwicklungen im Zusammenhang mit deren Nutzung sowie bei Handlungsbedarf aus technischen Gründen oder wegen internationalen Entwicklungen betreffend das DNS-System – kann die Registerbetreiberin genehmigungsbedürftige Anpassungen, die kurzfristig notwendig werden, als einstweilige Massnahmen vornehmen. Sie informiert das BAKOM raschmöglichst, spätestens aber innerhalb von 3 Arbeitstagen über die von ihr getroffenen einstweiligen Massnahmen und unterbreitet ihm auf dessen Verlangen innert angemessener Frist einen Vorschlag für eine definitive Lösung.

Keiner Genehmigung des Bundesamtes bedürfen folgende Änderungen der allgemeinen Geschäftsbedingungen (Art. 14c Abs. 3 AEFV):

a) Änderungen, welche die Form oder die Darstellung der allgemeinen Geschäftsbedingungen betreffen (verwendetes Präsentationsformat, grafische Zeichen auf den Dokumenten wie Logo der Registerbetreiberin usw.).

b) Formelle Änderungen, z.B. der Adresse der Registerbetreiberin oder der Personen, die im Namen der Registerbetreiberin Dokumente unterzeichnen können.

c) Änderungen mit geringer materieller Tragweite, d.h. die keine Auswirkungen auf die Bedingungen oder den Prozess der Zuteilung und der Verwaltung von Domain-Namen haben oder die das von Domain-Namen-Inhabern verlangte Verhalten betreffen.

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3.4 Übertragung von Aufgaben Die gesamte oder teilweise Übertragung der wesentlichen Aufgaben der Registerbetreiberin ist nur mit Zustimmung des BAKOM möglich (Art. 13c AEFV). Das BAKOM entscheidet innerhalb von 90 Tagen seit Eingang eines entsprechenden Antrags.

3.5 Rechnungslegung Die Registerbetreiberin ist insbesondere verpflichtet:

a) in der Kostenrechnung von deren übrigen Tätigkeit getrennte Konten für den Bereich der Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen zu führen;

b) die Jahresrechnung nach den Grundsätzen der ordnungsgemässen Rechnungslegung so zu erstellen, dass die tatsächliche Vermögens-, Finanz- und Ertragslage möglichst zuverlässig beurteilt werden kann.

Die Registerbetreiberin unterbreitet dem BAKOM jeweils bis zu einem im verwaltungsrechtlichen Vertrag festgelegten Termin insbesondere folgende Dokumente:

a) Revidierte Jahresrechnung des Vorjahres;

b) Basierend auf der Jahresrechnung eine Kosten- und Ertragsdarstellung betreffend die Domain- Namen, separat nach Retail- und Wholesale-Aktivitäten;

c) Anlagespiegel zur revidierten Jahresrechnung gemäss Buchwerten und vorgenommenen Abschreibungen;

d) Halbjahresabschluss des laufenden Jahres und eine Kosten- und Ertragsdarstellung betreffend die Domain-Namen ohne Abschreibungen; Erträge nach Retail- und Wholesale-Aktivitäten separat ausgewiesen.

3.6 Preisgenehmigung Die Registerbetreiberin muss ihre Preise für die Zuteilung von Domain-Namen der zweiten Ebene unter der Internet-Domain „.ch“ vom BAKOM genehmigen lassen. Die Preise sind auf Grund der entstandenen Kosten und der Notwendigkeit der Erzielung eines angemessenen Gewinnes festzusetzen. Zu berücksichtigen sind einzig die Kosten einer effizienten Registerbetreiberin.

Für den Antrag um Preisgenehmigung hat die Registerbetreiberin dem BAKOM jeweils bis zu einem im verwaltungsrechtlichen Vertrag festgelegten Termin folgende Unterlagen einzureichen:

a) Budget des folgenden Jahres mit einer Kosten- und Ertragsdarstellung betreffend die Domain- Namen, separat nach Retail- und Wholesale-Aktivitäten;

b) Prognose ("Forecast") der Erfolgsrechnung per Ende des laufenden Jahres;

c) Prognose ("Forecast") der Investitionen per Ende des laufenden Jahres;

d) Übersicht über die bisherige mengenmässige Entwicklung der von der Registerbetreiberin verwalteten Domain-Namen;

e) Prognose der Anzahl Domain-Namen;

f) Begründung der erwarteten Budgetabweichungen des laufenden Jahres;

g) Beschrieb der für die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Registrierung und Verwaltung von Domain-Namen budgetrelevanten Entwicklungen (insbesondere hinsichtlich Kosten) sowie Ausblick auf künftige Aktivitäten;

h) Kosten- und Leistungsbetrachtung für relevante geplante und laufende Projekte;

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i) Ein begründeter Antrag für die Höhe der künftigen Preise sowie den Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preisänderung gegenüber den Kunden der Registerbetreiberin.

3.7 Tätigkeitsjournal Für die Zwecke der Überwachung und der Beweisführung (z.B. bei Verfahren gegen die Registerbetreiberin oder bei Editierung durch ein Gericht oder durch einen Experten im Rahmen eines Streitbeilegungsverfahrens gemäss Ziff. 7) ist die Registerbetreiberin verpflichtet, ein Journal mit dem folgenden Mindestinhalt zu führen:

a) Alle Anträge zur Zuteilung und Verwaltung eines Domain-Namens;

b) alle Zustände eines Domain-Namens (zugeteilt, Name-Server-Zuordnung, blockiert, in der Übergangsfrist, gelöscht), jeder Wechsel des Inhabers oder Partners, des Rechnungskontaktes, des technischen Kontaktes, des Hostmasters und der Name-Server (History);

c) die Meldungen, die vom Registrations-System an die Kunden verschickt werden, sowie Bestätigungsmeldungen der Kunden an die Registerbetreiberin (Mail-/Fax-Archiv).

3.8 Verhältnis zu den Inhabern und anderen betroffenen Personen Die Registerbetreiberin regelt das Verhältnis zwischen ihr und den Inhabern sowie weiteren an der Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen beteiligten Personen, wie insbesondere den technisch verantwortlichen Personen, im Rahmen des anwendbaren Rechts durch privatrechtlichen Vertrag. Sie veröffentlicht hierzu ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Preise für ihre Dienste sowie die Benutzungsordnung für den Whois-Dienst.

4 Zuteilung von Domain-Namen

4.1 Grundsätze der Zuteilung

4.1.1 Gleichbehandlung Soweit im anwendbaren Recht, insbesondere in diesen Vorschriften, nichts anderes vorgesehen ist, behandelt die Registerbetreiberin die Gesuche um Zuteilung unter gleichen Voraussetzungen nach den gleichen Regeln und Grundsätzen.

4.1.2 First come, first served Die Zuteilung eines Domain-Namens, für den mehrere gültige Gesuche eingehen, erfolgt entsprechend der chronologischen Reihenfolge (first come, first served) des Eingangs in das System der Registerbetreiberin, zu dem ihre Website und ihre anderen Registrierungsschnittstellen führen.

4.1.3 Rechtmässigkeit Die Registerbetreiberin nimmt keine Überprüfung der Berechtigung des im Gesuch genannten Inhabers auf die Zuteilung und die Verwendung eines Domain-Namens vor. Sie ist nicht verpflichtet, nach der Zuteilung zu überprüfen, ob die zugeteilten Domain-Namen das anwendbare Recht, insbesondere die Rechte an geistigem Eigentum von Dritten, einhalten.

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4.1.4 Zuteilungsdauer Die Zuteilung von Domain-Namen an den jeweiligen Inhaber ist grundsätzlich unbefristet (Art. 7 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 13e Abs. 2 und 3 AEFV). Die Zuteilung endet mit dem Verzicht des Inhabers oder dem Widerruf durch die Registerbetreiberin und der daraus resultierenden Löschung des Domain-Namens für den jeweiligen Inhaber.

4.2 Gesuche um Zuteilung von Domain-Namen Die Gesuche auf Zuteilung von Domain-Namen müssen elektronisch mit den von der Registerbetreiberin zur Verfügung gestellten, vollständig ausgefüllten Formularen über ihre Webseite oder eine andere von ihr bezeichnete Schnittstelle erfolgen. Die Registerbetreiberin kann auch eine andere Form von Gesuchen zulassen. Dasselbe gilt für Änderungs-, Übertragungs- und Löschungsanträge.

In der Regel erfolgt die Zuteilung eines Domain-Namens innert 10 Arbeitstagen nach Eingang des gültigen Antrages bei der Registerbetreiberin.

4.3 Verweigerung der Zuteilung von Domain-Namen Die Registerbetreiberin verweigert die Zuteilung eines Domain-Namens, wenn:

a) die Einhaltung internationaler Normen es erfordert (Art. 4 Abs. 3 Bst. b in Verbindung mit Art. 13e Abs. 2 AEFV);

b) der betreffende Domain-Name gestützt auf Ziff. 2.4 zugunsten einer politischen Gemeinde reserviert worden ist und das Zuteilungsgesuch nicht von der betroffenen Gemeinde eingereicht wird;

c) die Zuteilungsvoraussetzungen von Ziff. 2.1 bis 2.3 oder 4.2 nicht erfüllt sind.

Im Weiteren ist die Registerbetreiberin berechtigt, die Zuteilung zu verweigern, wenn

a) wichtige technische Gründe dies erfordern;

b) die Zahlungsfähigkeit zweifelhaft ist, insbesondere, wenn die im Gesuch genannten künftigen Inhaberinnen oder der Inhaber, resp. Rechnungsadressatinnen oder Rechnungsadressaten im Sinne von Art. 83 OR zahlungsunfähig sind oder in Bezug auf bereits zugeteilte Domain-Namen mit der Bezahlung von Rechnungen in Verzug sind oder den Kostenvorschuss nicht bezahlen, den die Registerbetreiberin bei Beträgen über Fr. 500.-- für die Zuteilung von Domain-Namen fordern kann;

c) die offensichtliche Gefahr besteht, dass sich die Registerbetreiberin wegen der Zuteilung des Domain-Namens selber rechtlich verantwortlich machen könnte. In diesen Fällen erfolgt die Verweigerung in Absprache mit dem BAKOM;

d) die Gesuchstellerin oder der Gesuchsteller bei Rückfragen der Registerbetreiberin nicht erreichbar ist oder nicht innert 10 Tagen (Eingang der Antwort bei der Registerbetreiberin) antwortet.

Die Mitteilung über die Verweigerung einer Zuteilung eines Domain-Namens erfolgt in der Regel innert 10 Arbeitstagen seit Eingang des Gesuches bei der Registerbetreiberin an die Gesuchstellerin oder den Gesuchsteller.. Mit der Verweigerung der Zuteilung gilt die Bearbeitung des betreffenden Gesuches durch die Registerbetreiberin als abgeschlossen. Der betreffende Domain-Name wird damit frei für eine neue Zuteilung.

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5 Verwaltung von Domain-Namen

5.1 Übertragung von Domain-Namen Domain-Namen können vom aktuellen Inhaber insofern auf einen Dritten als neuen Inhaber übertragen werden, als der aktuelle Inhaber ein Gesuch auf Übertragung stellt und die Registerbetreiberin den Domain-Namen unter gleichzeitiger Löschung zulasten des bisherigen Inhabers dem bezeichneten neuen Inhaber neu zuteilt.

Dafür müssen in Bezug auf den betreffenden Dritten die Voraussetzungen gemäss oben Ziff. 2.1 bis 2.4 und 4.2. erfüllt sein und es dürfen keine Verweigerungsgründe gemäss Ziff. 4.3 bestehen. Die Registerbetreiberin kann dabei die Zuteilung des Domain-Namens davon abhängig machen, dass der Dritte die vom bisherigen Inhaber der Registerbetreiberin im Zusammenhang mit der Zuteilung und Verwaltung des betreffenden Domain-Namens geschuldeten und ausstehenden Preise zur Bezahlung übernimmt. In der Regel erfolgt die Übertragung eines Domain-Namens innert 10 Arbeitstagen nach Eingang der gültigen Bestätigung durch den Inhaber bei der Registerbetreiberin.

Die Registerbetreiberin muss einen Domain-Namen vom Inhaber auf einen Dritten übertragen, wenn ihr ein in der Schweiz vollstreckbarer Entscheid eines Gerichts oder eines Schiedsgerichts, ein ebensolcher Entscheid einer schweizerischen Strafverfolgungs-, Verwaltungs- oder Regulierungsbehörde, ein Expertenentscheid des Streitbeilegungsdienstes für .ch Domain-Namen gemäss Ziff. 7 oder ein von beiden Parteien gerichtlich oder aussergerichtlich abgeschlossener Vergleich vorgelegt wird, wonach die Registerbetreiberin unmittelbar angewiesen wird, ohne dass sie Partei des entsprechenden Verfahrens ist, den Domain-Namen auf den Dritten zu übertragen, oder worin die vom Inhaber abzugebende Zustimmung zur Übertragung enthalten ist oder wodurch diese Zustimmung ersetzt wird. Der Dritte hat der Registerbetreiberin eine Bescheinigung über die Vollstreckbarkeit des Entscheides beizubringen.

5.2 Vorläufige Blockierung und/oder Löschung der Name-Server-Zuordnung Als vorläufige Massnahme muss die Registerbetreiberin einen Domain-Namen blockieren, d.h. die Übertragung eines Domain-Namens auf eine neue Inhaberin oder einen neuen Inhaber gemäss Ziff. 5.1 bis auf weiteres sperren, ohne dass die Registerbetreiberin Partei des entsprechenden Verfahrens ist, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

a) wenn sie ein Gericht oder ein Schiedsgericht im Rahmen eines Verfahrens, das zu einem in der Schweiz vollstreckbaren Urteil oder Verfügung führt, hierzu anweist;

b) wenn eine schweizerische Strafverfolgungs-, Verwaltungs- oder Regulierungsbehörde eine entsprechende verbindliche und vollstreckbare Anordnung trifft;

c) wenn eine dritte Person nachweislich eine gerichtliche oder schiedsgerichtliche Klage oder ein Verfahren vor dem Streitbeilegungsdienst für Domain-Namen gegen die Inhaberin oder den Inhaber auf Löschung, Widerruf oder Übertragung anhängig gemacht hat.

Die genannten Behörden können neben oder statt der Blockierung auch anordnen, dass bei den betroffenen Domain-Namen die Name-Server-Zuordnungen gelöscht werden. Weitere Massnahmen bleiben vorbehalten.

Die Registerbetreiberin muss einen Domain-Namen blockieren und die entsprechende Name-Server- Zuordnung löschen, wenn die Bedingungen gemäss Artikel 14fbis Absatz 1 AEFV erfüllt sind. Sie kann dies zu den Bedingungen von Artikel 14fbis Absatz 2 AEFV tun.

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5.3 Datenpflegepflicht des Inhabers Der Inhaber ist dafür verantwortlich, dass alle in der Datenbank der Registerbetreiberin verzeichneten Daten von für den Inhaber registrierten Domain-Namen, einschliesslich insbesondere der Daten für den Rechnungskontakt, den technischen Kontakt und den Hostmaster, während der gesamten Dauer der Zuteilung aktuell, vollständig und richtig gehalten werden. Für die Registerbetreiberin sind ausschliesslich die jeweils in ihrer Datenbank verzeichneten Daten massgeblich. Die Registerbetreiberin ist nicht verpflichtet, andere als über ihre Webseite oder ihre Schnittstelle mitgeteilte Daten zu beachten oder selber Nachforschungen im Hinblick auf die Berichtigung dieser Daten vorzunehmen.

Erweisen sich die Daten insbesondere auf Hinweis eines Dritten als unvollständig, unrichtig oder nicht aktuell und kann dadurch die Identität des Inhabers nicht ohne grossen Aufwand ermittelt werden oder sind Mitteilungen von der Registerbetreiberin an den Inhaber oder an den Rechnungskontakt nicht zustellbar, so ist die Registerbetreiberin berechtigt, den betreffenden Domain-Namen dieses Inhabers zu widerrufen. Sie kann den Domain-Namen vorläufig blockieren und/oder die Name-Server- Zuordnung gemäss Ziff. 5.2 löschen.

5.4 Übrige Bedingungen Die Registerbetreiberin regelt in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen die übrigen Anforderungen für die Zuteilung und Verwaltung der Domain-Namen, insbesondere hinsichtlich der Gesuche, der Zahlungsbedingungen, der Aktualisierung und Änderung der bei der Registerbetreiberin im Zusammenhang mit einem zugeteilten Domain-Namen, und insbesondere im Whois-Dienst, verzeichneten Sachverhalte und Daten. Eine Anpassung der allgemeinen Geschäftsbedingungen der Registerbetreiberin bleibt jederzeit vorbehalten.

6 Verzicht und Widerruf von Domain-Namen

6.1 Löschung durch Verzicht Der Inhaber kann jederzeit auf seine Domain-Namen verzichten, indem er ein Gesuch um Löschung des Domain-Namens stellt. Löschungsgesuche können vom Inhaber oder von Dritten getätigt werden. Das Gesuch muss vom Inhaber in jedem Fall innert 10 Tagen der Registerbetreiberin bestätigt werden.

6.2 Wirkung der Löschung durch Verzicht Mit der Löschung wird der Domain-Name aus dem Whois-Dienst, der Datenbank und dem Zonenfile gelöscht. Mit der Löschung auf Grund des Verzichts endet die Zuteilung des Domain-Namens an den Inhaber und der Domain-Name ist in der Regel 14 Tage nach dem Verzicht zur erneuten Zuteilung frei (die sog. Übergangsfrist).

Der Domain-Name wird entsprechend der vom Inhaber getroffenen Wahl entweder raschmöglichst oder aber erst nach Ablauf der laufenden Abonnementsperiode gelöscht.

6.3 Löschung durch Widerruf Die Registerbetreiberin widerruft die Zuteilung von Domain-Namen, wenn eine in Ziff. 5.2 genannte Behörde eine entsprechende, vollstreckbare Anordnung trifft. Der Registerbetreiberin ist zu diesem Zweck eine Bescheinigung über die Vollstreckbarkeit des Entscheides beizubringen.

Die Registerbetreiberin kann die Zuteilung von Domain-Namen widerrufen, wenn:

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a) der Inhaber das anwendbare Recht, insbesondere die Bestimmungen der AEFV und/oder der vorliegenden Vorschriften, verletzt;

b) der Inhaber den Vertrag mit der Registerbetreiberin verletzt und die Verletzung nicht innerhalb einer von der Registerbetreiberin angesetzten Frist behebt;

c) der Inhaber die von der Registerbetreiberin für ihre Dienstleistungen fälligen Preise nicht bezahlt. Ist eine dritte Person Rechnungsadressatin, darf der Widerruf erst erfolgen, wenn auch der Inhaber in Verzug gesetzt worden ist;

d) der Inhaber die Datenpflegepflicht nach Ziff. 5.3. verletzt;

e) die offensichtliche Gefahr besteht, dass sich die Registerbetreiberin wegen der Zuteilung oder Aufrechterhaltung der Zuteilung des Domain-Namens selber rechtlich verantwortlich machen könnte. In diesem Fall erfolgt der Widerruf in Absprache mit dem BAKOM;

f) der Inhaber verstorben oder im Handelsregister infolge Konkurs oder Liquidation gelöscht worden ist;

g) andere wichtige Gründe wie internationale Empfehlungen, Normen oder Harmonisierungen es erfordern. In diesem Fall erfolgt der Widerruf in Absprache mit dem BAKOM;

6.4 Wirkung der Löschung durch Widerruf Mit dem Widerruf wird der Domain-Name aus dem Whois-Dienst und dem Zonenfile gelöscht. Mit der Löschung auf Grund des Widerrufs endet die Zuteilung des Domain-Namens an den Inhaber, und der Domain-Name ist zur erneuten Zuteilung frei. Er wird nach Ablauf folgender Fristen wirksam (Art. 12 Abs. 1bis i.V.m. Art. 13e Abs. 2 und 3 AEFV):

a) Erfolgte der Widerruf gestützt auf Ziff. 6.3 erster Absatz, so wird der Domain-Name auf den im Entscheid genannten oder im Vergleich durch die Parteien vereinbarten Zeitpunkt oder, falls ein solcher Zeitpunkt nicht festgesetzt ist, raschmöglichst zur erneuten Zuteilung frei.

b) Erfolgte der Widerruf aus anderen Gründen, so wird der Domain-Name in der Regel 14 Tage nach dem Widerruf zur erneuten Zuteilung frei.

7 Streitbeilegungsdienst

Die Registerbetreiberin schafft einen Streitbeilegungsdienst. Sie bestimmt die Organisation und das Verfahren. Dieses muss gerecht, rasch und kostengünstig sein. Die Vorschriften über die Streitbeilegung richten sich nach den bewährten Praktiken in diesem Bereich.

Die Organisationsstruktur, die Vorschriften über die Streitbeilegung, die Verfahrensvorschriften und die Ernennung der Mitglieder, die den Streit entscheiden, bedürfen der Genehmigung des Bundesamtes. Dieses hört zuvor das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum und das Bundesamt für Justiz an.

Die Verpflichtung der Domain-Namen-Inhaber, sich dem Streitbeilegungsdienst zu unterwerfen, muss in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Registerbetreiberin ausdrücklich enthalten sein. Die Klage beim Zivilrichter bleibt auf jeden Fall vorbehalten.

Die Registerbetreiberin leitet alle zur Erfüllung der Aufgaben gemäss Art. 14g AEFV sowie dieser Ziffer 7 notwendigen Kundendaten im Zusammenhang mit der Domain-Namen-Verwaltung an den Streitbeilegungsdienst weiter (Art. 13l Abs. 1 AEFV).

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8 Whois-Dienst

Die Registerbetreiberin ist verpflichtet einen öffentlich zugänglichen zentralen Auskunftsdienst (Whois- Dienst) zu installieren, zu verwalten und zu warten, der allen Interessierten einen Echtzeit-Zugang zu Angaben über Domain-Namen gemäss Art. 14h AEFV gewährleistet. Der Umfang der Angaben im Whois-Dienst ist in Art. 14h AEFV festgelegt. Die Registerbetreiberin trifft die in Ziff. 3.1 Bst. c genannten Massnahmen gegen einen Missbrauch dieser Angaben, insbesondere durch:

a) Beschränkung des Zugriffs auf den Whois-Dienst von der gleichen und/oder ähnlichen IP-Adresse auf 40 Zugriffe pro 10 Minuten;

b) den Erlass einer Benutzungsordnung für den Whois-Dienst; sowie

c) die Bereitstellung eines Missbrauchsmeldedienstes.

Die Benutzungsordnung enthält mindestens:

a) das Verbot, die Whois-Daten zu Werbezwecken, Marketingrecherchen oder sonstiger missbräuchlicher Verwendung oder Belästigung der Inhaber von Domain-Namen zu verwenden;

b) die Bedingungen für die zur Gewährung eines erhöhten Zugriffes auf den Whois-Dienst durch Dritte oder die Zurverfügungsstellung des Whois-Files an Dritte, wenn dieser Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Zuteilung und Verwaltung von Domain-Namen ausführt. Die Registerbetreiberin überträgt diesfalls dem Dritten die Verpflichtung, die oben genannten Massnahmen gegen den Missbrauch von Daten des Whois-Dienstes zu treffen.

Die Registerbetreiberin ist verpflichtet die Daten betreffend Zugriffe auf den Whois-Dienst (Logfile) zu behalten, solange es für den Missbrauchschutz nötig ist.

9 Hinweis auf Verzeichnisse von Kennzeichen

Die Registerbetreiberin bringt in Erfüllung von Art. 14f Abs. 5 AEFV auf ihrer Website einen Hinweis auf die folgenden Verzeichnisse von Kennzeichen an:

a) Schweizerisches Handelsregister mittels eines Link auf die Website des Bundesamtes für Justiz (Zefix);

b) Schweizerisches Markenregister mittels eines Links auf die Website des Eidgenössischen Institutes für Geistiges Eigentum (IGE);

c) Internationales Markenregister gemäss dem Madrider Markenabkommen und Protokoll zum Madrider Markenabkommen mittels eines Links auf die Website der World Intellectual Property Organization (WIPO);

d) Verzeichnis der geschützten Abkürzungen gemäss dem Bundesgesetz vom 15. Dezember 1961 zum Schutz von Zeichen der Organisationen der Vereinten Nationen und anderer zwischenstaatlicher Organisationen mittels eines Links auf die Website des IGE;

e) Register der Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben mittels eines Links auf die Website des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW).

Sie kontrolliert regelmässig das Funktionieren der auf ihrer Website angebrachten Links.

Sie verweist in Erfüllung von Art. 14f Abs. 5 AEFV auf ihrer Website zusätzlich auf die folgenden Rechtsgrundlagen:

a) Artikel 6ter der Pariser Verbandsübereinkunft zum Schutz des gewerblichen Eigentums, revidiert in Stockholm am 14. Juli 1967 (Verbot der Eintragung und des Gebrauchs von Hoheitszeichen, amtlichen Prüf- und Gewährzeichen und von Kennzeichen zwischen-staatlicher Organisationen)

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mittels eines Links auf die Website der Bundeskanzlei (Systematische Sammlung des Bundesrechts [SR] 0.232.04);

b) Bundesgesetz vom 25. März 1954 betreffend den Schutz des Zeichens und des Namens des Roten Kreuzes mittels eines Links auf die Website der Bundeskanzlei (SR 232.22);

c) Bilaterale internationale Verträge über den Schutz von geografischen Bezeichnungen mittels eines Links auf die Website der Bundeskanzlei (SR 0.232.111.xx);

d) Bundesgesetz vom 5. Juni 1931 zum Schutz öffentlicher Wappen und anderer öffentlicher Zeichen mittels eines Links auf die Website der Bundeskanzlei (SR 232.21).

10 Sprachen

Die Registerbetreiberin macht die von ihr im Geschäftsverkehr mit den potenziellen Gesuchstellern oder den Inhabern eines Domain-Namens verwendeten Dokumente, insbesondere ihre allgemeinen Geschäftsbedingungen, in den Amtssprachen Deutsch, Französisch und Italienisch sowie in Englisch verfügbar. Mit Ausnahme der allgemeinen Geschäftsbedingungen bzw. des Partnervertrages sind die Dokumente, welche das Wholesale-Partner-Verhältnis betreffen, nur in Deutsch oder Englisch zur Verfügung zu stellen.

Die bei der Registrierung eines Benutzerkontos gewählte Sprache ist für den Vertrag zwischen der Registerbetreiberin und dem Inhaber für die mit diesem Benutzerkonto zugeteilten Domain-Namen massgebend. Für die vor dem 1. März 2003 abgeschlossenen Verträge für Domain-Namen gilt die englische Sprache als die für den Vertrag massgebende.

11 Verwendung allfälliger Überschüsse für Aufgaben oder Projekte von öffentlichem Interesse

Der Teil des kumulierten Überschusses, der für Aufgaben oder Projekte von öffentlichem Interesse gemäss Artikel 14cter Absatz 1, Buchstabe b AEFV verwendet werden kann, richtet sich nach folgenden Vorgaben:

Das BAKOM legt den Betrag, den die Registerbetreiberin pro Jahr überweisen muss, in einer Verfügung fest. Dieser Betrag darf 40% des kumulierten Überschusses, wie er letztmals in der Verfügung zum Preisantrag im Sinne von Artikel 14c Absatz 2 und 14cbis Absatz 3 AEFV festgestellt wurde, nicht übersteigen.

Der Teil des Überschusses, der für Aufgaben oder Projekte von öffentlichem Interesse verwendet wird, ist in der Regel innert 30 Tagen nach Festlegung des Betrags durch das BAKOM von der Registerbetreiberin zu überweisen. Der Betrag wird in einem zweckgebundenen Fonds des Bundes verbucht, der ausschliesslich der Finanzierung von Aufgaben oder Projekten von öffentlichem Interesse im Rahmen der Verwaltung des DNS dient (Artikel 14cter Absätze 2 und 3 AEFV).

Am Ende der Delegationsdauer wird der allfällig verbleibende kumulierte Einnahmenüberschuss von der Registerbetreiberin innerhalb eines Monats vollständig dem BAKOM überwiesen (Art. 14cter Abs. 4 AEFV). Dieser Überschuss kann für Aufgaben oder Projekte von öffentlichem Interesse im Rahmen der Verwaltung des DNS verwendet werden.

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12 In der Bekämpfung der Cyberkriminalität anerkannte Stellen

Das BAKOM anerkennt Stellen für die Bekämpfung der Cyberkriminalität gemäss Artikel 14fbis Absatz 1 Buchstabe b AEFV, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

a) Ein Gesuch um Anerkennung wurde schriftlich beim BAKOM eingereicht.

b) Die Tätigkeiten der Stelle, die das Gesuch einreicht, betreffen tatsächlich ganz oder teilweise die Bekämpfung der Cyberkriminalität.

c) Die von der fraglichen Stelle ausgeübten Tätigkeiten sind tatsächlich angemessen, von guter Qualität und in der Bekämpfung der Cyberkriminalität anerkannt.

Bei Bedarf kann das Amt Fachstellen des Bundes oder akademische, wirtschaftliche, wissenschaftliche oder andere in der Bekämpfung der Cyberkriminalität kompetente Kreise für eine Stellungnahme zu den Anerkennungsgesuchen hinzuziehen. Die Stellungnahmen sind für das Amt nicht bindend.

Das BAKOM teilt der Registerbetreiberin Namen, Adressen und Tätigkeitsbeschreibungen der anerkannten Stellen mit. Es veröffentlicht diese Daten auf seiner Website. Auf Anfrage stellt das BAKOM oder die Registerbetreiberin die Liste der zu einem bestimmten Zeitpunkt anerkannten Stellen für die Bekämpfung der Cyberkriminalität samt Adresse jeder Person kostenlos zur Verfügung. .

Biel, 6. November 2009

Bundesamt für Kommunikation BAKOM

Dr. Martin Dumermuth Direktor

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Anhang 1

(Ziff. 2.2)

Ausnahmen betreffend zulässige Zeichenzahl

Abkürzung für die Eidgenossenschaft:

ch.ch

Kantonsabkürzungen:

ag.ch

ai.ch

ar.ch

be.ch

bl.ch

bs.ch

fr.ch

ge.ch

gl.ch

gr.ch

ju.ch

lu.ch

ne.ch

nw.ch

ow.ch

sg.ch

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sh.ch

so.ch

sz.ch

tg.ch

ti.ch

ur.ch

vd.ch

vs.ch

zg.ch

zh.ch

Gemeindename:

au.ch

gy.ch

lü.ch

Dipartimento federale dell'ambiente, dei trasporti, dell'energia e delle comunicazioni DATEC

Ufficio federale delle comunicazioni UFCOM

UFCOM Rue de l’Avenir 44 Casella postale CH-2501 Biel-Bienne www.ufcom.admin.ch

Allegato 2.13 dell’Ordinanza dell’Ufficio federale delle comunicazioni del 9 dicembre 1997 sui servizi di telecomunicazione e gli elementi d’indirizzo (RS 784.101.113 / 2.13)

Prescrizioni tecniche e amministrative relative

all’attribuzione e alla gestione di nomi di dominio di secondo livello che dipendono dal dominio Internet ".ch"

Edizione 6: 06.11.2009

Entrata in vigore: 01.01.2010

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Indice 1 In generale....................................................................................................................................... 3

1.1 Campo d’applicazione.............................................................................................................. 3 1.2 Riferimenti ................................................................................................................................ 3 1.3 Abbreviazioni............................................................................................................................ 3 1.4 Definizioni................................................................................................................................. 4

2 Condizioni per l'attribuzione dei nomi di dominio ............................................................................ 5

2.1 Caratteri autorizzati .................................................................................................................. 5 2.2 Numero di caratteri .................................................................................................................. 6 2.3 Diversità dai nomi di dominio già attribuiti oppure già richiesti ................................................ 6 2.4 Nomi di dominio riservati.......................................................................................................... 6 2.5 Condizioni per l’utilizzo di nomi di dominio .............................................................................. 7

3 Diritti e doveri del gestore del registro ............................................................................................. 8

3.1 Compiti del gestore del registro ............................................................................................... 8 3.2 Offerta di servizi all’ingrosso.................................................................................................... 9 3.3 Approvazione dell’UFCOM .................................................................................................... 10 3.4 Trasferimento dei compiti....................................................................................................... 11 3.5 Rendiconto ............................................................................................................................. 11 3.6 Approvazione dei prezzi......................................................................................................... 11 3.7 Giornale delle attività ............................................................................................................. 12 3.8 Rapporti con i titolari e le altre persone coinvolte .................................................................. 12

4 Attribuzione dei nomi di dominio.................................................................................................... 12

4.1 Principi dell'attribuzione ......................................................................................................... 12

4.1.1 Parità di trattamento........................................................................................................12 4.1.2 Primo arrivato, primo servito ...........................................................................................12 4.1.3 Legalità............................................................................................................................12 4.1.4 Durata d’attribuzione .......................................................................................................13

4.2 Domande d'attribuzione di nomi di dominio........................................................................... 13 4.3 Rifiuto di attribuire nomi di dominio........................................................................................ 13

5 Gestione dei nomi di dominio ........................................................................................................ 14

5.1 Trasferimento dei nomi di dominio......................................................................................... 14 5.2 Bloccaggio provvisorio e/o cancellazione dell’assegnazione a un name server ................... 14 5.3 Obbligo del titolare di occuparsi dei dati ................................................................................ 14 5.4 Altre condizioni....................................................................................................................... 15

6 Rinuncia e revoca dei nomi di dominio.......................................................................................... 15

6.1 Cancellazione in seguito a rinuncia ....................................................................................... 15 6.2 Effetto della cancellazione in seguito a rinuncia .................................................................... 15 6.3 Cancellazione in seguito a revoca ......................................................................................... 15 6.4 Effetto della cancellazione in seguito a revoca...................................................................... 16

7 Servizio per la composizione delle controversie ........................................................................... 16 8 Servizio Whois ............................................................................................................................... 16 9 Informazione in merito agli elenchi sui segni distintivi................................................................... 17 10 Lingue ............................................................................................................................................ 18 11 Affettazione d’eventuali eccedenze a compiti o progetti d’interesse pubblico .............................. 18 12 Servizi di lotta contro la cybercriminalità riconosciuti .................................................................... 19 13 Allegato 1....................................................................................................................................... 20

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1 In generale

1.1 Campo d’applicazione Le presenti prescrizioni tecniche e amministrative si basano sull'art. 13m cpv. 2 dell’ordinanza del 6 ottobre 1997 concernente gli elementi d’indirizzo nel settore delle telecomunicazioni (ORAT; RS 784.104). Descrivono le condizioni e i presupposti determinanti in materia di attribuzione e di gestione dei nomi di dominio di secondo livello che dipendono dal dominio ".ch", conformemente all’art. 28 cpv. 1 e 2 della legge del 30 aprile 1997 sulle telecomunicazioni (LTC; RS 784.10) e alle norme applicabili contenute nell’ORAT.

Le presenti prescrizioni definiscono in particolare:

- le condizioni tecniche e amministrative determinate dal Domain Name System (DNS) per l'attri- buzione e la gestione dei nomi di dominio di secondo livello che dipendono dal dominio Internet ".ch";

- i diritti e i doveri del gestore del registro;

- le condizioni per l'attribuzione e la gestione di nomi di dominio, in particolare i presupposti per la loro attribuzione, il loro trasferimento, la loro cancellazione e la loro revoca;

- il trattamento dei dati personali in relazione all'attribuzione e alla gestione dei nomi di dominio di secondo livello che dipendono dal dominio Internet ".ch".

1.2 Riferimenti [1] RS 784.10

Legge del 30 aprile 1997 sulle telecomunicazioni (LTC)

[2] RS 784.104 Ordinanza del 6 ottobre 1997 concernente gli elementi d'indirizzo nel settore delle telecomuni- cazioni (ORAT)

[3] RS 235.1 Legge federale del 19 giugno 1992 sulla protezione dei dati (LPD)

Tutti i testi legali con riferimento RS sono pubblicati nella Raccolta sistematica del diritto federale, possono essere consultati sul sito Internet www.bk.admin.ch oppure ottenuti presso l'Ufficio federale delle costruzioni e della logistica, CH-3003 Berna.

1.3 Abbreviazioni DNS Domain Name System

LPD Legge federale del 19 giugno 1992 sulla protezione dei dati [3]

LTC Legge del 30 aprile 1997 sulle telecomunicazioni [1]

ORAT Ordinanza del 6 ottobre 1997 concernente gli elementi d'indirizzo nel settore delle teleco- municazioni [2]

UFCOM Ufficio federale delle comunicazioni

UST Ufficio federale di statistica

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1.4 Definizioni Attribuzione Iscrizione del nome di dominio nella banca dati ed eventualmente nel zone

file.

Banca dati (interna) Banca dati interna del gestore del registro, che contiene il servizio Whois e altri servizi. Essa non è accessibile al pubblico e non costituisce un elenco ai sensi dell’art. 21 LTC.

Cancellazione Soppressione dell'attribuzione del nome di dominio in seguito alla rinuncia da parte dell'attuale titolare oppure a seguito di una revoca da parte del gestore del registro.

Cessione Atto effettuato dal gestore di un nome di dominio e che consiste nel cedere su richiesta del titolare la gestione di tale nome di dominio a un nuovo gestore (partner wholesale o gestore del registro)

DNS Servizio dei nomi di dominio (Domain Name System)

Dominio Internet Un Top Level Domain come “.ch” (dominio di primo livello)

Gestore del registro La persona designata conformemente all'art. 14a ORAT.

Hostmaster Persona fisica o giuridica oppure società in nome collettivo o in accomandita che mette a disposizione ed esercita un name server.

Indirizzo IP Parametro di comunicazione numerico che permette d'identificare un dominio Internet composto in particolare da computer e server di rete, nonché i com- puter utente che partecipano alle comunicazioni in corso su tale rete.

Name server Servizio Internet che risponde alle domande fornendo informazioni adeguate provenienti da un zone file.

Nome di dominio Parametro di comunicazione alfanumerico che, associato all'indirizzo IP, per- mette d'identificare un dominio Internet composto in particolare da computer o server di rete, nonché i computer utente che partecipano alle comunicazioni in corso su tale rete. Nelle presenti prescrizioni, per nome di dominio s'intende un dominio di secondo livello (Second Level Domain) che dipende dal dominio Internet ".ch".

Partner wholesale Persona fisica o giuridica oppure società in nome collettivo o in accomandita che beneficia di un servizio all’ingrosso ai sensi dell'art. 14cter ORAT.

Revoca Soppressione unilaterale da parte del gestore del registro dell'attribuzione di un nome di dominio ad un titolare (art. 11 in combinato disposto con l’art. 13e cpv. 2 ORAT).

Richiedente Persona fisica o giuridica oppure società in nome collettivo o in accomandita che inoltra al gestore del registro una domanda di attribuzione di un nome di dominio (art. 14f ORAT).

Rinuncia Domanda di cancellazione del nome di dominio formulata dal titolare al gesto- re del registro.

Servizi Prestazioni fornite dal gestore del registro in relazione all'attribuzione e alla gestione dei nomi di dominio di secondo livello che dipendono dal dominio Internet ".ch".

Servizio Whois Banca dati che permette a tutti gli interessati di accedere in tempo reale ai dati

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sui nomi di dominio messi a disposizione del pubblico conformemente all'art. 14h ORAT. La banca dati non è un elenco ai sensi dell'art. 21 LTC.

Stringa ACE ASCII Compatible Encoding String: una sequenza di segni (ad es. xn—bcher- kva.ch) creata mediante un procedimento tecnico, composta unicamente dai segni contenuti nel capitolo 2.1 lett. a, b e d. Il nome di dominio è registrato sotto forma di stringa ACE nella banca dati del registro e, se del caso, nel zone file.

Titolare Persona fisica o giuridica oppure società in nome collettivo o in accomandita a cui il gestore del registro ha attribuito, su domanda, un nome di dominio.

Trasferimento Passaggio di un determinato nome di dominio dall’attuale titolare ad un altro per il quale il gestore del registro cancella e riattribuisce contemporaneamente il nome di dominio in questione.

Unicode Code Point Valore numerico che indica la posizione di un carattere all’interno del reperto- rio unicode.

Zone file Documento di cui necessita il name server e che contiene le informazioni rela- tive a nomi di dominio, name server e indirizzi IP.

2 Condizioni per l'attribuzione dei nomi di dominio

2.1 Caratteri autorizzati Per formare i nomi di dominio sono ammessi unicamente i seguenti caratteri:

a) caratteri alfabetici (U+xxxx: Unicode code Point corrispondente)

a U+0061 h U+0068 o U+006F v U+0076

b U+0062 i U+0069 p U+0070 w U+0077

c U+0063 j U+006A q U+0071 x U+0078

d U+0064 k U+006B r U+0072 y U+0079

e U+0065 l U+006C s U+0073 z U+007A

f U+0066 m U+006D t U+0074

g U+0067 n U+006E u U+0075

b) caratteri numerici ( U+xxxx: Unicode code Point corrispondente)

1 U+0031 4 U+0034 7 U+0037 0 U+0030

2 U+0032 5 U+0035 8 U+0038

3 U+0033 6 U+0036 9 U+0039

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c) lettere con dieresi e accenti, e lettere di altri alfabeti ( U+xxxx: Unicode code Point corrisponden- te)

1) Dal 1° marzo 2004

à U+00E0 è U+00E8 ð U+00F0 ù U+00F9

á U+00E1 é U+00E9 ñ U+00F1 ú U+00FA

â U+00E2 ê U+00EA ò U+00F2 û U+00FB

ã U+00E3 ë U+00EB ó U+00F3 ü U+00FC

ä U+00E4 ì U+00EC ô U+00F4 ý U+00FD

å U+00E5 í U+00ED õ U+00F5 þ U+00FE

æ U+00E6 î U+00EE ö U+00F6 ÿ U+00FF

ç U+00E7 ï U+00EF ø U+00F8

2) Dal 1° dicembre 2005

œ U+0153

d) trattino ( U+xxxx: Unicode code Point corrispondente)

Trattino - U+002D

I trattini non sono autorizzati come primo carattere, né come terzo carattere combinato con il quarto né come ultimo carattere di un nome di dominio (ad es. “-hallo.ch”, “ha--llo.ch”, “hallo-.ch“). Le maiu- scole vengono rappresentate in minuscolo.

2.2 Numero di caratteri Il nome di dominio e la stringa ACE corrispondente si compongono di 3 a 63 caratteri.

Le eccezioni a questa disposizione figurano nell'allegato 1 delle presenti prescrizioni.

2.3 Diversità dai nomi di dominio già attribuiti oppure già richiesti Un nome di dominio oggetto di una domanda d'attribuzione non può essere identico ad un nome di dominio già attribuito oppure ad un nome di dominio già richiesto ma non ancora attribuito.

2.4 Nomi di dominio riservati I nomi di dominio che figurano nell’elenco dei Comuni redatto dal gestore del registro sono riservati dal 1° aprile 2007 ai soli Comuni politici interessati conformemente all’art. 14f cpv. 4 ORAT. I nomi dei Comuni attribuiti a terzi prima del 1° aprile 2007 non possono essere revocati dal gestore del registro a meno che non esisti un motivo di revoca ai sensi dei capitoli 6.1 e 6.3 o che un Comune non presen- ti una decisione esecutiva in Svizzera pronunciata da un tribunale o da un tribunale arbitrale, una de- cisione simile di un’autorità svizzera incaricata del procedimento penale, amministrativo o di regola- mentazione, una decisione di un esperto del servizio per la composizione delle controversie per i nomi di dominio “.ch” conformemente al capitolo 7 oppure un accordo giudiziario o extragiudiziale concluso tra il Comune e il terzo titolare del nome di dominio.

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Per allestire l’elenco dei nomi dei Comuni riservati, il gestore del registro si basa sulle seguenti regole:

a) L’elenco del gestore del registro si basa sull’Elenco ufficiale dei Comuni della Svizzera del 1° gennaio 2007 compilato e aggiornato dall’Ufficio federale di statistica (UST) conformemente all’art. 6 dell’ordinanza del 30 dicembre 1970 concernente i nomi dei luoghi, dei Comuni e delle stazioni (RS 510.625).

b) I nomi che figurano nell’Elenco ufficiale dei Comuni della Svizzera sono trascritti foneticamente in base alle seguenti regole:

1. le vocali con dieresi ä, ö, ü sono sostituite da ae, oe, ue;

2. le vocali con accento sono sostituite dalle vocali corrispondenti;

3. le parentesi degli elementi aggiuntivi sono eliminate e sostituite da un trattino; ad esempio "Wil (SG)" diviene "Wil-SG";

4. I caratteri quali ".", " ' " e " " sono sostituiti da "-";

5. Le successioni di caratteri "-", sono sostituite da uno solo di essi;

6. Nei casi di doppio nome composto mediante "/", le due parti sono registrate sia separatamen- te sia in modo combinato con un "-" di separazione; ad esempio, Breil/Brigels diviene breil.ch, brigels.ch, breil-brigels.ch.

L’elenco dei nomi dei Comuni allestito in base alle regole sopraccitate viene completato dai nomi dei Comuni trascritti in base alle regole 3 a 6 (dieresi e/o accenti mantenuti).

Il gestore del registro deve riservare solo i nomi dei Comuni, trascritti in base alle regole di cui sopra, che figurano nell’Elenco ufficiale dell’UST entro cinque giorni dalla loro pubblicazione nel Foglio fede- rale (art. 18 cpv. 1 lett. b dell'ordinanza del 30 dicembre 1970 concernente i nomi dei luoghi, dei Co- muni e delle stazioni). Dopo esserne stato informato per iscritto dai Comuni o dai Cantoni interessati oppure mediante un avviso ufficiale di cambiamento dell’UST, il gestore del registro riserva provviso- riamente i nomi che dovrebbero verosimilmente figurare prossimamente sull’Elenco ufficiale dell’UST a seguito del cambiamento del nome di un Comune, di una fusione o di una separazione di Comuni. Questa riservazione provvisoria deve essere eseguita entro cinque giorni a decorrere dalla ricezione dell’informazione.

Il gestore del registro tiene a disposizione di chiunque lo richieda un elenco dei nomi dei Comuni che sono riservati conformemente al capitolo 2.4. Può pubblicare quest’elenco sul suo sito Internet.

2.5 Condizioni per l’utilizzo di nomi di dominio Per utilizzare un nome di dominio, occorre indicare al gestore del registro almeno un name server funzionante correttamente designato e configurato. Il name server deve essere precedentemente iscritto nella banca dati del gestore del registro, compilando debitamente i moduli messi a disposizione dal gestore del registro stesso. L’iscrizione avviene attraverso il suo sito o con un’interfaccia definita dal gestore del registro. I nomi dei name server possono essere composti unicamente dai caratteri che figurano al capitolo 2.1 lett. a, b o d. In genere, il nome di dominio e il name server sono trasferiti nel zone file entro le successive 24 ore.

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3 Diritti e doveri del gestore del registro

3.1 Compiti del gestore del registro In virtù dell'art. 14a cpv. 2 ORAT, il gestore del registro ha in particolare i seguenti compiti:

a) Ai sensi dell'art. 14a cpv. 2 lett. a in relazione alle lett. e ed f e alla lett. b ORAT (infrastruttura tecnica/sistema operativo/configurazioni di base), il gestore del registro:

1. esercita le sue installazioni in un centro informatico munito di un sistema antincendio e di un'a- limentazione elettrica permanente;

2. garantisce un controllo fisico dell'accesso alle installazioni;

3. gestisce una divisione sicurezza incaricata di verificare la sicurezza dei software in relazione ai rischi conosciuti e di aggiornarli periodicamente;

4. si occupa della manutenzione regolamentare delle installazioni, sia mediante il suo servizio di supporto sia ricorrendo a quello di terzi;

5. adotta misure tecniche (backup, mirroring, logging) contro la perdita di dati;

6. utilizza sistemi operativi collaudati e affidabili;

7. tiene conto degli standard attuali per configurare il sistema operativo;

8. effettua un costante aggiornamento dei software d'applicazione;

9. separa il segmento di rete utilizzato per i servizi accessibili al pubblico dal segmento di rete contenente il resto dell'infrastruttura (in particolare la banca dati interna);

10.sul segmento di rete accessibile al pubblico offre unicamente i servizi necessari all'attribuzione e alla gestione dei nomi di dominio;

11.prende i provvedimenti che gli permettono di determinare tentativi d'accesso inusuali da Inter- net alla sua infrastruttura e di reagire in modo adeguato per impedire un qualunque accesso non autorizzato;

12.controlla e verifica gli adattamenti effettuati sui software d'applicazione prima della loro messa in servizio.

b) Ai sensi dell'art. 14a cpv. 2 lett. c ORAT fornisce i seguenti servizi:

1. attribuzione dei nomi di dominio;

2. trasferimento dei nomi di dominio

3. cancellazione e revoca dei nomi di dominio;

4. cambiamenti e modifiche degli indirizzi del titolare, dei contatti tecnici e contatti per la fattura- zione;

5. rinnovo degli abbonamenti;

6. registrazione di eventuali cambiamenti di name server e controlli di name server;

7. esercizio di un servizio d'assistenza raggiungibile durante le ore d'ufficio per telefono, via e- mail e fax;

8. elaborazione dei zone file.

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c) Per quanto concerne i compiti relativi al servizio Whois conformemente all'art. 14a cpv. 2 lett. d in relazione alle lett. e ed f ORAT, rimandiamo al punto 8.

d) Per garantire la stabilità del DNS ai sensi dell'art. 14a cpv. 2 lett. g ORAT, rispetta le norme inter- nazionali nella misura in cui non vi si oppongono motivi tecnici o altre ragioni importanti:

1. Esercita un numero sufficiente di name server e li distribuisce a terzi in modo sensato, in base alla topologia Internet. Li sceglie e impartisce istruzioni. Fornisce all'UFCOM un elenco conte- nente il numero di server e la loro precisa ubicazione geografica (luogo, regione o Paese) e i dati relativi alle organizzazioni incaricate dell'esercizio.

2. Almeno una volta al giorno genera il zone file dalla banca dati interna e lo distribuisce ai name server.

3. Partecipa a conferenze internazionali ed è rappresentato in seno a comitati internazionali, allo scopo di seguire lo stato della tecnica e di rispettare gli standard tecnici internazionali.

e) Per quanto riguarda i compiti di cui all’art. 14g ORAT relativi al servizio per la composizione delle controversie, si rimanda al capitolo 7.

3.2 Offerta di servizi all’ingrosso Il gestore del registro è tenuto a proporre un’offerta di servizi all’ingrosso a coloro che desiderano procedere all’attribuzione e alla gestione di nomi di dominio a favore di terzi e che dispongono delle capacità tecniche e amministrative necessarie allo svolgimento di questi compiti. L’offerta deve rispet- tare le seguenti esigenze:

a) Sono applicabili per analogia le prescrizioni sull'approvazione dei prezzi conformemente al capi- tolo 3.6.

b) Il trasferimento da parte di un titolare del suo nome di dominio a un partner wholesale deve esse- re possibile alle seguenti condizioni (art. 14cquater cpv. 2 ORAT):

1. L’indennizzo richiesto ad un titolare dal gestore del registro per il trasferimento non può supe- rare i costi amministrativi cagionati da tale trasferimento. Il gestore del registro non può esige- re questo indennizzo se il trasferimento viene chiesto per la fine di un periodo d’abbonamento. Sono applicabili per analogia le prescrizioni sull'approvazione dei prezzi conformemente al capitolo 3.6;

2. Le condizioni generali dell’offerta di servizi al dettaglio del gestore del registro devono conce- dere al titolare la possibilità di trasferire senza eccessive formalità, entro un termine di 10 giorni, un nome di dominio ad un partner all’ingrosso. Devono accordare al partner wholesale la possibilità di richiedere questo trasferimento a nome e per conto del suo cliente;

3. Per ogni cessione, il gestore del registro deve accreditare al partner wholesale scelto dal tito- lare del nome di dominio, l’importo pagato al gestore del registro per la gestione annua in ba- se al pro rata del periodo d’abbonamento in corso non ancora concluso.

c) Le condizioni tecniche e amministrative che il gestore del registro può stabilire per la sua offerta di servizi all’ingrosso devono essere trasparenti e non discriminatorie e non devono costituire un ostacolo nascosto per l’offerta e l’utilizzo dei servizi all’ingrosso. Gli è in particolare consentito:

1. subordinare l’offerta ad un numero minimo di attribuzioni di nomi di dominio effettuati presso il gestore del registro da chi desidera beneficiare di un’offerta di servizi all’ingrosso;

2. sottoporre l’ottenimento concreto di servizi all’ingrosso al rispetto di formalità amministrative o tecniche dettate dai processi di gestione e di attribuzione di nomi di dominio, nella misura in

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cui questi procedimenti non costituiscano degli ostacoli nascosti per l’utilizzo dei servizi all’ingrosso.

d) In caso di cessione, il gestore del registro non può più fatturare al titolare di un nome di dominio alcun servizio in relazione alla gestione dei nomi di dominio con estensione “.ch”.

e) Il gestore del registro può offrire il servizio wholesale solo ad un partner che s’impegna contrat- tualmente a permettere ai titolari di nomi di dominio di trasmettere senza eccessive formalità un nome di dominio al gestore del registro o ad un altro partner wholesale;

f) Le Condizioni generali dell’offerta di servizio all’ingrosso devono essere redatte in tedesco, fran- cese, italiano e inglese. Gli allegati a queste Condizioni generali e gli altri documenti necessari al- la creazione di relazioni contrattuali possono essere redatti esclusivamente in tedesco o in ingle- se.

Il gestore del registro offre i servizi all’ingrosso conformemente alle esigenze di cui sopra. Adotta tutti i provvedimenti amministrativi e tecnici necessari a tale scopo. Il gestore del registro presenta tempe- stivamente all’Ufficio federale per la sua approvazione le Condizioni generali della sua offerta di servi- zi all’ingrosso che rispettano le esigenze di cui sopra.

Il gestore del registro pubblica il prezzo e le Condizioni generali della sua offerta di servizi all’ingrosso, nonché l’elenco dei partner wholesale. Può pubblicarli sul suo sito Internet.

3.3 Approvazione dell’UFCOM Il gestore del registro sottopone all’approvazione dell’UFCOM le Condizioni generali relative alle sue offerte di servizi al dettaglio o all’ingrosso, i prezzi delle sue prestazioni, l’eventuale accordo concluso con l’organizzazione mantello per la gestione dei nomi di dominio a livello internazionale e le prescri- zioni sull’organizzazione e la procedura relative al servizio per la composizione delle controversie. Se le circostanze lo richiedono, l’UFCOM può procedere a un’approvazione provvisoria.

In casi urgenti, in particolare per garantire la regolarità dell'attribuzione e della gestione di nomi di dominio in caso d'abusi o i nuovi sviluppi in relazione all'utilizzo dei nomi di dominio, oppure se è ne- cessario intervenire per motivi tecnici o in seguito a sviluppi internazionali relativi al sistema DNS, il gestore del registro può effettuare, quale misura provvisoria e prima di aver ottenuto la necessaria approvazione, gli adattamenti che si sono resi necessari a breve termine. Comunica all'UFCOM il più presto possibile, tuttavia al massimo entro tre giorni lavorativi, le misure provvisorie adottate e, su domanda, gli sottopone entro un termine ragionevole una proposta di soluzione definitiva.

Non necessitano dell’approvazione dell’Ufficio federale le seguenti modifiche delle Condizioni generali (art. 14c cpv. 3 ORAT):

a) Le modifiche che riguardano la forma o l’aspetto delle Condizioni generali (formato della presen- tazione, segni grafici che figurano sul documento come il logo del gestore del registro, ecc.).

b) Le modifiche di portata prettamente formale come la modifica dell’indirizzo del gestore del regi- stro o la menzione delle persone autorizzate a firmare i documenti per il gestore del registro.

c) Le modifiche di portata materiale molto limitata, ossia le modifiche che non hanno effetto sulle condizioni o sul processo di attribuzione e di gestione dei nomi di dominio o sul comportamento richiesto ai titolari di nomi di dominio.

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3.4 Trasferimento dei compiti Il trasferimento di tutti o di parte dei compiti essenziali del gestore del registro è possibile solo con l’accordo dell'UFCOM (art. 13c ORAT). Quest'ultimo decide entro 90 giorni a decorrere dalla data di ricezione della relativa domanda.

3.5 Rendiconto Il gestore del registro è in particolare tenuto a:

a) contabilizzare il settore dell'attribuzione e della gestione dei nomi di dominio su conti separati dalle altre attività;

b) allestire il conto annuale in base ai principi inerenti al rendiconto e in modo tale che la situazione patrimoniale, finanziaria e del reddito possa essere valutata nel modo più preciso possibile.

Entro il termine impartito nel contratto di diritto amministrativo, il gestore del registro è tenuto a presen- tare all’UFCOM in particolare i seguenti documenti:

a) I conti annuali dell’esercizio precedente certificati;

b) I costi e i proventi relativi ai nomi di dominio, presentati in base ai conti annuali e separatamente in base ai servizi al dettaglio e all’ingrosso;

c) L’attivo immobilizzato relativo ai conti annuali certificati, in base ai valori contabili e agli ammor- tamenti realizzati;

d) Chiusura semestrale dell’esercizio in corso e presentazione dei costi e dei proventi relativi ai nomi di dominio, senza gli ammortamenti; proventi presentati separatamente in base ai servizi al detta- glio e all’ingrosso.

3.6 Approvazione dei prezzi Il gestore del registro deve fare approvare dall'UFCOM i suoi prezzi per l'attribuzione di nomi di domi- nio di secondo livello che dipendono dal dominio Internet ".ch". I prezzi devono essere fissati in base ai costi sostenuti e alla necessità di realizzare benefici adeguati. Sono considerati solo i costi di un gestore del registro efficiente.

Ad ogni domanda d'approvazione dei prezzi, il gestore del registro deve inoltrare all’UFCOM, entro il termine stabilito nel contratto di diritto amministrativo, i seguenti documenti:

a) Il preventivo per l’anno seguente, con i costi e i proventi relativi ai nomi di dominio presentati se- paratamente in base ai servizi al dettaglio e all’ingrosso;

b) Le previsioni ("forecast") relative al conto economico per la fine dell’esercizio in corso;

c) Le previsioni ("forecast") relative agli investimenti per la fine dell’esercizio in corso;

d) Sintesi dell’evoluzione del numero di nomi di dominio gestiti dal gestore del registro;

e) Le previsioni relative al numero di nomi di dominio;

f) Una giustificazione degli scarti di bilancio previsti per l’esercizio in corso;

g) Una descrizione degli sviluppi di bilancio (in particolare dal profilo dei costi) essenziali per la forni- tura di servizi nell’ambito della registrazione e della gestione dei nomi di dominio e sintesi delle attività future;

h) Un esame dei costi e dei servizi relativi ai progetti futuri o in corso;

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i) Una domanda motivata concernente l’importo dei prezzi previsti e la data d’entrata in vigore delle modifiche dei prezzi per i clienti del gestore del registro.

3.7 Giornale delle attività Ai fini della sorveglianza e della produzione di prove (ad es. in caso di procedimenti contro il gestore del registro, o su domanda di un tribunale oppure di un esperto durante un procedimento di composi- zione delle controversie conformemente al capitolo 7), il gestore del registro deve tenere un giornale contenente almeno le seguenti informazioni:

a) tutte le domande d’attribuzione o di gestione di un nome di dominio;

b) tutti gli stati di un nome di dominio (attribuito, assegnazione ad un name server, bloccato, in pe- riodo transitorio, cancellato), ogni cambiamento di titolare, del contatto per la fatturazione, del contatto tecnico, dell'hostmaster e del name server (cronistoria);

c) i messaggi inviati ai clienti dal sistema di registrazione e i messaggi di conferma inviati al gestore del registro dai clienti (archivio e-mail/fax).

3.8 Rapporti con i titolari e le altre persone coinvolte Nell'ambito del diritto applicabile, il gestore del registro disciplina mediate un contratto di diritto privato i suoi rapporti con i titolari e le altre persone coinvolte nell'attribuzione e nella gestione di nomi di do- minio, in particolare con i responsabili tecnici. Pubblica le sue Condizioni generali, i prezzi per i suoi servizi e il regolamento sull'utilizzo del servizio Whois.

4 Attribuzione dei nomi di dominio

4.1 Principi dell'attribuzione

4.1.1 Parità di trattamento Se non diversamente previsto nel diritto applicabile, in particolare nelle presenti prescrizioni, il gestore del registro tratta le domande d’attribuzione alle stesse condizioni, in base alle stesse regole e agli stessi principi.

4.1.2 Primo arrivato, primo servito L'attribuzione di un nome di dominio per il quale vi sono più domande valide, avviene secondo l’ordine cronologico (primo arrivato, primo servito) con cui esse sono state entrate nel sistema del gestore del registro, al quale si accede tramite il suo sito Internet e le sue altre interfacce di registrazione.

4.1.3 Legalità Il gestore del registro non verifica se il titolare menzionato nella domanda ha diritto di farsi attribuire un nome di dominio e di utilizzarlo. Non è tenuto a verificare dopo l’attribuzione se i nomi di dominio attri- buiti rispettano il diritto applicabile, in particolare i diritti della proprietà intellettuale di terzi.

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4.1.4 Durata d’attribuzione In linea di principio, i nomi di dominio sono attribuiti ad un determinato titolare per un periodo illimitato (art. 7 cpv. 1 in combinato disposto con l'art. 13e cpv. 2 e 3 ORAT). L'attribuzione prende fine con la rinuncia da parte del titolare oppure con la revoca da parte del gestore del registro e la consecutiva cancellazione del nome di dominio per il titolare in questione.

4.2 Domande d'attribuzione di nomi di dominio Le domande di attribuzione di nomi di dominio devono essere inoltrate per via elettronica attraverso il sito Internet del gestore del registro o tramite un'altra interfaccia indicata da quest'ultimo, compilando debitamente i moduli messi a disposizione dal gestore del registro. Il gestore del registro può autoriz- zare anche altre forme di domanda. Le stesse regole sono applicabili anche a domande di modifica, di trasferimento e di cancellazione di nomi di dominio.

Di norma, l’attribuzione di un nome di dominio viene fatta entro 10 giorni lavorativi a decorrere dalla data in cui il gestore del registro ha ricevuto una domanda valida.

4.3 Rifiuto di attribuire nomi di dominio Il registro rifiuta di attribuire un nome di dominio se:

a) lo esige il rispetto di norme internazionali (art. 4 cpv. 3 lett. b in combinato disposto con l’art. 13e cpv. 2 ORAT);

b) il nome di dominio in questione è stato riservato ad un Comune politico conformemente al capito- lo 2.4 e se la domanda d’attribuzione non emana dal Comune interessato;

c) le condizioni d’attribuzione elencate ai capitoli 2.1 – 2.3 o 4.2 non sono soddisfatte.

Inoltre, il gestore del registro ha il diritto di rifiutare l’attribuzione se:

a) lo esigono importanti motivi tecnici;

b) la solvibilità è dubbia, in particolare se i futuri titolari o i contatti per la fatturazione menzionati nella richiesta sono insolventi ai sensi dell’art. 83 CO, sono in ritardo con il pagamento delle fattu- re concernenti nomi di dominio già attribuiti, non hanno pagato l’anticipo dei costi che il gestore del registro può esigere se l’importo per l’attribuzione di nomi di dominio supera i 500.— franchi;

c) sussiste il reale pericolo che, a causa dell’attribuzione del nome di dominio, il gestore del registro possa essere ritenuto legalmente responsabile. In questi casi il rifiuto avviene d’intesa con l’UFCOM;

d) il gestore del registro non riesce a contattare il richiedente per ottenere maggiori informazioni e se quest'ultimo non risponde entro 10 giorni (fa fede la data di ricezione della risposta da parte del gestore del registro).

Di norma, il rifiuto di attribuire un nome di dominio viene comunicato al richiedente entro 10 giorni lavorativi a decorrere dalla data in cui il gestore del registro ha ricevuto la domanda in questione. Con il rifiuto d'attribuzione si conclude il trattamento della domanda da parte del gestore del registro. Il nome di dominio è dunque libero per una nuova attribuzione.

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5 Gestione dei nomi di dominio

5.1 Trasferimento dei nomi di dominio I nomi di dominio possono essere trasferiti dall'attuale titolare ad una persona terza che diviene il nuo- vo titolare, se l'attuale titolare inoltra una domanda di trasferimento e il gestore del registro annulla il nome di dominio dell'attuale titolare e contemporaneamente lo attribuisce al nuovo titolare.

Per tale trasferimento devono essere soddisfatte le condizioni relative ai terzi di cui ai capitoli 2.1 - 2.4 e 4.2 e non devono sussistere motivi di rifiuto conformemente al capitolo 4.3. Il gestore del registro può decidere di effettuare il trasferimento del nome di dominio a condizione che la persona terza si addossi i prezzi non pagati al gestore del registro dall'attuale titolare nell'ambito dell'attribuzione e della gestione del nome di dominio in questione. Di norma, il trasferimento di un nome di dominio vie- ne effettuato entro 10 giorni lavorativi a decorrere dalla data in cui il gestore del registro ha ricevuto una conferma valida da parte del titolare.

Il gestore del registro deve trasferire un nome di dominio dal titolare ad una persona terza se gli viene presentata una decisione esecutiva in Svizzera pronunciata da un tribunale o da un tribunale arbitrale, una decisione simile di un’autorità svizzera incaricata del procedimento penale, amministrativo o di regolamentazione, una decisione di un esperto del servizio per la composizione delle controversie per i nomi di dominio “.ch” conformemente al capitolo 7 oppure un accordo giudiziario o extragiudiziale concluso tra le due parti, che ordini immediatamente al gestore del registro, senza che quest’ultimo sia parte al relativo procedimento, di trasferire il nome di dominio alla persona terza oppure che con- tenga il consenso del titolare al trasferimento o che sostituisca tale consenso. La persona terza deve presentare al gestore del registro un attestato dell’esecutorietà della decisione.

5.2 Bloccaggio provvisorio e/o cancellazione dell’assegnazione a un name server Il gestore del registro deve bloccare un nome di dominio quale misura provvisoria, ossia bloccare fino a nuovo avviso il trasferimento di un nome di dominio ad un nuovo titolare conformemente al capitolo 5.1 senza che il gestore del registro sia parte al relativo procedimento, se:

a) un tribunale o un tribunale arbitrale lo ordina nell’ambito di un procedimento che si conclude con una sentenza esecutiva o una decisione in Svizzera;

b) un’autorità svizzera incaricata del procedimento penale, amministrativo o di regolamentazione gli dà un ordine vincolante ed esecutivo in questo senso;

c) un terzo dimostra di aver intentato nei confronti del titolare una causa giudiziaria o arbitrale oppu- re avviato una procedura dinanzi al servizio per la composizione delle controversie per nomi di dominio per la cancellazione, la revoca o il trasferimento del nome di dominio in questione.

Oltre al bloccaggio o in sostituzione ad esso, le autorità in questione possono anche ordinare la can- cellazione delle assegnazioni a name server dei nomi di dominio. Sono fatti salvi altri provvedimenti.

Il gestore del registro deve bloccare un nome di dominio e cancellare l’assegnazione relativa ad un name server quando le condizioni previste dall’art. 14fbis cpv. 1 ORAT sono soddisfatte. Può farlo alle condizioni dell’art. 14fbis cpv. 2 ORAT.

5.3 Obbligo del titolare di occuparsi dei dati Durante tutta la durata dell'attribuzione, il titolare deve tenere aggiornati, completi ed esatti tutti i dati relativi al nome di dominio registrato a suo nome contenuti nella banca dati del gestore del registro, in particolare quelli relativi al contatto per la fatturazione, al contatto tecnico e all'hostmaster. Per il ge- store del registro i dati determinanti sono esclusivamente quelli elencati nella sua banca dati. Il gesto-

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re del registro non è tenuto né a prendere in considerazione dati diversi da quelli comunicati mediante il suo sito oppure la sua interfaccia né ad effettuare delle ricerche allo scopo di rettificare tali dati.

Se, in particolare su indicazione di terzi, i dati si rivelano incompleti, inesatti oppure non aggiornati, e rendono estremamente difficile identificare il titolare senza dover sostenere importanti spese o se è impossibile far pervenire al titolare o al contatto per la fatturazione le informazioni del gestore di regi- stro, quest’ultimo è autorizzato a revocare il nome di dominio del titolare in questione. Può effettuare un bloccaggio provvisorio e/o cancellare l’assegnazione ad un name server conformemente al capitolo 5.2.

5.4 Altre condizioni Il gestore del registro disciplina nelle sue Condizioni generali le altre esigenze relative all'attribuzione e alla gestione dei nomi di dominio, in particolare per quanto riguarda le domande, le condizioni di pa- gamento, l'aggiornamento e la modifica della fattispecie e dei dati relativi ad un nome di dominio attri- buito, registrati presso il gestore del registro ed in particolare nel servizio Whois. Rimane in ogni mo- mento salvo un adattamento delle Condizioni generali del gestore del registro.

6 Rinuncia e revoca dei nomi di dominio

6.1 Cancellazione in seguito a rinuncia Il titolare può rinunciare in qualsiasi momento al suo nome di dominio presentando una domanda di cancellazione del nome di dominio. Le domande di cancellazione possono essere effettuate dal titola- re oppure da terzi. In ogni caso il titolare deve confermare la domanda al gestore del registro entro dieci giorni.

6.2 Effetto della cancellazione in seguito a rinuncia La cancellazione comporta la soppressione del nome di dominio dal servizio Whois, dalla banca dati e dal zone file. La cancellazione in seguito a rinuncia pone fine all'attribuzione del nome di dominio al titolare e libera il nome di dominio in questione in vista di una nuova attribuzione di norma 14 giorni dopo la rinuncia (cosiddetto periodo transitorio).

A scelta del titolare, il nome di dominio è cancellato o il più rapidamente possibile o alla fine del perio- do d’abbonamento in corso.

6.3 Cancellazione in seguito a revoca Il gestore del registro revoca l'attribuzione dei nomi di dominio se un’autorità di cui al capitolo 5.2 dà un ordine esecutivo in questo senso. A tale scopo, al gestore del registro occorre fornire un attestato dell’esecutorietà della decisione.

Il gestore del registro può revocare l'attribuzione di un nome di dominio se:

a) il titolare viola il diritto applicabile, in particolare le disposizioni dell'ORAT e/o le presenti prescri- zioni;

b) il titolare viola il contratto concluso con il gestore del registro e non pone rimedio alla violazione entro un termine fissato dal gestore del registro;

c) il titolare non paga i prezzi fatturati dal gestore del registro per le sue prestazioni. Se il destinata- rio della fattura è un terzo, la revoca può avvenire solo se anche il titolare viene messo in mora;

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d) il titolare viola l'obbligo di occuparsi dei dati conformemente al punto 5.3;

e) sussiste il pericolo reale che, a causa dell'attribuzione o del mantenimento dell’attribuzione del nome di dominio, il gestore del registro possa essere ritenuto legalmente responsabile. In questo caso la revoca avviene d'intesa con l'UFCOM;

f) il titolare è deceduto oppure è stato cancellato dal registro di commercio in seguito a fallimento o liquidazione.

g) lo esigono altri importanti motivi quali raccomandazioni, norme oppure armonizzazioni internazio- nali. In questo caso la revoca avviene d’intesa con l’UFCOM.

6.4 Effetto della cancellazione in seguito a revoca La revoca comporta la soppressione del nome di dominio dal servizio Whois e dal zone file. La cancel- lazione in seguito a revoca pone fine all'attribuzione del nome di dominio al titolare e libera il nome di dominio in questione in vista di una nuova attribuzione. La revoca ha effetto allo scadere dei seguenti periodi (art. 12 cpv. 1bis in combinato disposto con l'art. 13e cpv. 2 e 3 ORAT):

a) se la revoca avviene in virtù del capitolo 6.3, primo paragrafo,, il nome di dominio è liberato in vista di una nuova attribuzione alla data menzionata nella decisione oppure decisa nell'accordo tra le parti; se tale data non è fissata esso è liberato il più presto possibile.

b) se la revoca avviene per altri motivi, il nome di dominio è liberato in vista di una nuova attribuzio- ne di norma 14 giorni dopo la revoca.

7 Servizio per la composizione delle controversie

Il gestore del registro istituisce un servizio per la composizione delle controversie. Disciplina l’organizzazione e la procedura. Quest’ultima deve essere equa, rapida ed economica. Le regole che disciplinano la composizione delle controversie devono ispirarsi alle pratiche convalidate in materia.

La struttura dell’organizzazione, le regole che disciplinano la composizione delle controversie, le rego- le procedurali e la nomina dei membri chiamati a decidere devono essere approvate dall’Ufficio fede- rale. Quest’ultimo consulta previamente l’Istituto federale della proprietà intellettuale e l’Ufficio federale di giustizia.

Le Condizioni generali del gestore del registro devono esplicitamente contenere l’obbligo che incombe al titolare del nome di dominio di sottoporsi al servizio per la composizione delle controversie. È co- munque fatta salva un’azione legale dinanzi al giudice civile.

Il gestore del registro trasmette al servizio per la composizione delle controversie tutti i dati sui clienti concernenti la gestione dei nomi di dominio e necessari allo svolgimento dei suoi compiti in virtù dell’art. 14g ORAT e del capitolo 7 (art. 13l cpv. 1 ORAT).

8 Servizio Whois

Il gestore del registro è tenuto ad installare, gestire e aggiornare un servizio informazioni centralizzato (servizio Whois), che garantisca a tutte le persone interessate un accesso in tempo reale ai dati relati- vi ai nomi di dominio conformemente all’art. 14h ORAT. Questo stesso articolo fissa la portata dei dati contenuti nel servizio Whois. Il gestore del registro adotta le misure menzionate al capitolo 3.1 lett. c per evitare l'abuso di questi dati, in particolare:

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a) limita a 40 il numero di accessi al servizio Whois stabiliti in 10 minuti dallo stesso e/o simile indi- rizzo IP;

b) emana un regolamento sull'utilizzo del servizio Whois; e

c) mette a disposizione un servizio per l'annuncio di abusi.

Il regolamento sull'utilizzo contiene almeno:

a) il divieto di utilizzare i dati Whois a scopi pubblicitari, per ricerche di marketing o altri utilizzi abu- sivi oppure che potrebbero incomodare il titolare di nomi di dominio;

b) le condizioni alle quali è garantito un accesso facilitato al servizio Whois da parte di terzi oppure la messa a disposizione a terzi del file Whois, se questi ultimi svolgono attività in relazione all'at- tribuzione e alla gestione di nomi di dominio. In questo caso, il gestore del registro trasferisce ai terzi in questione l’obbligo di adottare le misure sopraccitate contro l’utilizzo abusivo dei dati ripor- tati nel servizio Whois.

Il gestore del registro è obbligato a conservare i dati riguardanti l’accesso requisiti per il servizio Whois (logfile) fino a quando la prevenzione degli abusi lo esige.

9 Informazione in merito agli elenchi sui segni distintivi

Conformemente all'art. 14f cpv. 5 ORAT, il gestore del registro fornisce sul suo sito Internet un’informazione in merito ai seguenti elenchi sui segni distintivi:

a) Registro svizzero di commercio mediante un link verso il sito Internet dell'Ufficio federale di giu- stizia (Zefix);

b) Registro svizzero dei marchi mediante un link verso il sito Internet dell'Istituto Federale della Pro- prietà Intellettuale (IPI);

c) Registro internazionale dei marchi secondo l'Accordo di Madrid per la registrazione internazionale dei marchi e il Protocollo relativo all'Accordo di Madrid per la registrazione internazionale dei marchi mediante un link verso il sito Internet dell'Organizzazione mondiale della proprietà intellet- tuale (OMPI);

d) Elenco delle abbreviazioni protette conformemente alla legge federale del 15 dicembre 1961 sulla protezione dei nomi e degli emblemi dell'Organizzazione delle Nazioni Unite e di altre organizza- zioni intergovernative mediante un link verso il sito Internet dell'IPI;

e) Registro delle denominazioni di origine e delle indicazioni geografiche mediante un link verso il sito Internet dell'Ufficio federale dell'agricoltura (UFAG).

Verifica periodicamente il funzionamento dei link riportati sul suo sito Internet.

Conformemente all'art. 14f cpv. 5 ORAT, sul suo sito Internet rimanda alle seguenti basi legali:

a) articolo 6ter della Convenzione d'Unione di Parigi per la protezione della proprietà industriale rive- duta a Stoccolma il 14 luglio 1967 (divieto d'utilizzare emblemi di Stato, caratteri ufficiali di con- trollo ed emblemi di organizzazioni intergovernative) mediante un link verso il sito Internet della Cancelleria federale (Raccolta sistematica del diritto federale [RS] 0.232.04);

b) Legge federale del 25 marzo 1954 concernente la protezione dell'emblema e del nome della Cro- ce Rossa mediante un link verso il sito Internet della Cancelleria federale (RS 232.22);

c) Trattati internazionali bilaterali sulla protezione delle denominazioni geografiche mediante un link verso il sito Internet della Cancelleria federale (RS 0.232.111.xx);

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d) Legge federale del 5 giugno 1931 per la protezione degli stemmi pubblici e di altri caratteri pub- blici mediante un link verso il sito Internet della Cancelleria federale (RS 232.21).

10 Lingue

Il gestore del registro mette a disposizione nelle lingue ufficiali (tedesco, francese e italiano) e in ingle- se i documenti – in particolare le sue Condizioni generali – utilizzati nell’ambito delle transazioni con i potenziali richiedenti o titolari di un nome di dominio. Ad eccezione delle Condizioni generali e del contratto partner, i documenti relativi ai rapporti con il partner wholesale vanno redatti solo in tedesco o in inglese.

La lingua scelta al momento della registrazione di un conto utente è determinante per il contratto con- cluso tra il gestore del registro e il titolare per i nomi di dominio attribuiti con il conto utente in questio- ne. L’inglese è la lingua determinante per i contratti sui nomi di dominio conclusi prima del 1° marzo 2003.

11 Affettazione d’eventuali eccedenze a compiti o progetti d’interesse pubblico

La parte dell’eccedenza accumulata che può essere destinata a compiti o progetti d'interesse pubblico conformemente all'art. 14cter cpv. 1 lett. b ORAT si stabilisce sulla base delle norme seguenti:

L’UFCOM fissa con la rimessa di una decisione l’importo che il gestore del registro gli deve versare annualmente. Quest’importo non può superare il 40% dell’eccedenza accumulata che è stata stabilita nell’ultima decisione dell’ufficio relativa ad una richiesta in materia di prezzi ai sensi degli art. 14c cpv. 2 e 14cbis cpv. 3 ORAT.

La parte dell’eccedenza destinata a compiti o progetti d’interesse pubblico deve di norma essere ver- sata dal gestore del registro all’ufficio entro i 30 giorni che seguono la fissazione dell’importo con la rimessa della decisione dell’ufficio. Quest’importo è versato su un conto in un fondo della Confedera- zione destinato unicamente al finanziamento dei compiti o progetti d’interesse pubblico nell’ambito della gestione del DNS (art. 14cter cpv. 2 e 2 ORAT).

Al termine della durata di delegazione, l’eventuale eccedenza accumulata disponibile è versata inte- ramente dal gestore del registro all’UFCOM entro il termine di un mese (art. 14cter cpv. 4 ORAT). Quest’eccedenza può essere destinata a compiti o progetti d’interesse pubblico nell’ambito della ge- stione del DNS.

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12 Servizi di lotta contro la cybercriminalità riconosciuti

L’UFCOM riconosce i servizi di lotta contro la cybercriminalità ai sensi dell’art. 14fbis cpv. 1 lett. b O- RAT quando le condizioni seguenti sono soddisfatte:

a) Una richiesta di riconoscimento è stata deposta per iscritto presso l’UFCOM;

b) Le attività del servizio richiedente riguardano effettivamente, completamente o parzialmente, la lotta contro la cybercriminalità;

c) Le attività esercitate dal servizio richiedente sono effettivamente pertinenti, di qualità e riconosciu- te in materia di lotta contro la cybercriminalità.

Se del caso, l'ufficio può consultare i servizi federali specializzati o gli ambienti accademici, economici, scientifici o altri competenti in materia di lotta contro la cybercriminalità per parere riguardante le ri- chieste in riconoscimento. I pareri espressi non vincolano l'ufficio.

L’UFCOM comunica al gestore del registro i nomi, i recapiti personali, le descrizioni delle attività dei servizi riconosciuti. Pubblica queste informazioni sul suo sito Internet. Su domanda, l' UFCOM o il gestore del registro fornisce gratuitamente ad ogni persona l'elenco dei servizi di lotta contro la cyber- criminalità riconosciuti ad una data fissa, con i loro ricapiti personali.

Bienne, il 6 novembre 2009

Ufficio federale delle comunicazioni UFCOM

Dott. Martin Dumermuth Direttore

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13 Allegato 1

(punto 2.2)

Eccezioni concernenti il numero di caratteri autorizzati

Abbreviazione per la Confederazione:

ch.ch

Abbreviazioni per i Cantoni:

ag.ch

ai.ch

ar.ch

be.ch

bl.ch

bs.ch

fr.ch

ge.ch

gl.ch

gr.ch

ju.ch

lu.ch

ne.ch

nw.ch

ow.ch

sg.ch

sh.ch

so.ch

sz.ch

tg.ch

ti.ch

ur.ch

vd.ch

vs.ch

zg.ch

zh.ch

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Nome del Comune:

au.ch

gy.ch

lü.ch