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1958年12月30日条例,关于责任法(2005年3月8日版), 瑞士

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详情 详情 版本年份 2005 日期 生效: 1959年1月1日 议定: 1958年12月30日 文本类型 实施规则/实施细则 主题 知识产权及相关法律的执行, 其他

可用资料

主要文本 相关文本
主要文本 主要文本 德语 Verordnung vom 30. Dezember 1958 zum Verantwortlichkeitsgesetz (stand am 8. März 2005)         法语 Ordonnance du 30 décembre 1958 relative à la loi sur la responsabilité (état le 8 mars 2005)         意大利语 Ordinanza del 30 dicembre 1958 concernente la legge sulla responsabilità (stato 8 marzo 2005)        
 Verordnung vom 30. Dezember 1958 zum Verantwortlichkeitsgesetz (stand am 8. März 2005)

170.321Verordnung zum Verantwortlichkeitsgesetz1

vom 30. Dezember 1958 (Stand am 8. März 2005)

Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 24 des Verantwortlichkeitsgesetzes vom 14. März 1958 (im folgenden Gesetz genannt)2 und Artikel 4 des Bundesgesetzes vom 4. Oktober 19743 über Massnahmen zur Verbesserung des Bundeshaushaltes,4

verordnet:

I. Haftung für Schaden

Art. 1 1 Die Begehren auf Schadenersatz oder Genugtuung, die auf Grund des Verantwort- lichkeitsgesetzes gegenüber dem Bund erhoben werden, sind dem Eidgenössischen Finanzdepartement5 schriftlich, begründet und mindestens im Doppel einzureichen. 2 Das Eidgenössische Finanzdepartement leitet die Begehren an die zur Anerkennung oder Bestreitung zuständige Stelle weiter, soweit es nicht selbst zuständig ist. 3 Sämtliche Amtsstellen sind gehalten, Begehren, zu deren Behandlung sie nicht zu- ständig sind, unverzüglich an die zuständige Stelle weiterzuleiten.

Art. 26 1 Zuständig für den Erlass von Verfügungen nach Artikel 10 Absatz 1 des Gesetzes ist das Eidgenössische Finanzdepartement. Dieses holt vorgängig eine Vernehmlas- sung der Amtsstelle ein, in deren Geschäftsbereich sich der anspruchsbegründende Sachverhalt ereignet hat.7

AS 1958 1421 1 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Febr. 1986, in Kraft seit 1. April 1986

(AS 1986 354). 2 SR 170.32 3 SR 611.010 4 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. Febr. 1986, in Kraft seit 1. April 1986

(AS 1986 354). 5 Bezeichnung gemäss nicht veröffentlichtem BRB vom 19. Dez. 1997. Diese Änd. ist im

ganzen Erlass berücksichtigt. 6 Fassung gemäss Anhang Ziff. 2 der V vom 3. Febr. 1993 über Vorinstanzen des Bundes-

gerichts und des Eidgenössischen Versicherungsgerichts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (SR 173.51).

7 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 22. Nov. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2847).

1

170.321 Amtseid und Verantwortlichkeit

2 Die Eidgenössische Zollverwaltung ist in ihrem Geschäftsbereich zuständig für Verfügungen über Ansprüche unter 10 000 Franken. 3 Verfügungen nach Artikel 10 Absatz 1 und Artikel 19 Absatz 3 des Gesetzes unter- liegen der Beschwerde an die Rekurskommission für die Staatshaftung.8

Art. 3 1 Zu Begehren auf Schadenersatz und Genugtuung gegen den Bund aus der Amtstä- tigkeit von Personen im Sinne von Artikel 1 Absatz 1 Buchstaben a–c des Gesetzes hat der Bundesrat innert drei Monaten seit der Geltendmachung schriftlich Stellung zu nehmen (Art. 10 Abs. 2 des Gesetzes); das Eidgenössische Finanzdepartement be- reitet die Stellungnahme vor.9 1bis Sofern der Bundesrat einen Anspruch nur teilweise anerkennt, hat er genau anzu- geben, in welchem Umfange das Begehren anerkannt wird.10 2 Mit der Stellungnahme ist dem Ansprecher, dessen Begehren ganz oder teilweise abgelehnt wird, mitzuteilen, dass die Frist zur Einreichung einer Klage beim Bun- desgericht bei Folge der Verwirkung sechs Monate seit Empfang der Stellungnahme beträgt (Art. 20 Abs. 3 des Gesetzes).

Art. 411

Sobald ein Begehren auf Schadenersatz oder Genugtuung gegen den Bund einge- gangen ist, hat die nach Artikel 2 oder 3 Absatz 1 zuständige Behörde dem Beamten, auf den ein Rückgriff in Frage kommen kann, von diesem Begehren sofort Kenntnis zu geben.

Art. 512 1 Über den Rückgriff auf einen Angestellten (Art. 7 des Gesetzes) und über die Haftung eines Angestellten für einen Schaden (Art. 8 des Gesetzes) erlässt die nach dem Bundespersonalgesetz vom 24. März 200013 (BPG) und den Ausführungs- bestimmungen zuständige Stelle eine Verfügung. Bei Schadenfällen im Zusammen-

8 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2000, in Kraft seit 1. Jan. 2001 (AS 2000 2847).

9 Fassung gemäss Anhang Ziff. 2 der V vom 3. Febr. 1993 über Vorinstanzen des Bundes- gerichts und des Eidgenössischen Versicherungsgerichts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (SR 173.51).

10 Eingefügt durch Anhang Ziff. 2 der V vom 3. Febr. 1993 über Vorinstanzen des Bundes- gerichts und des Eidgenössischen Versicherungsgerichts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (SR 173.51).

11 Fassung gemäss Anhang Ziff. 2 der V vom 3. Febr. 1993 über Vorinstanzen des Bundes- gerichts und des Eidgenössischen Versicherungsgerichts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (SR 173.51).

12 Fassung gemäss Anhang Ziff. 2 der V vom 3. Febr. 1993 über Vorinstanzen des Bundes- gerichts und des Eidgenössischen Versicherungsgerichts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (SR 173.51).

13 SR 172.220.1

2

V zum Verantwortlichkeitsgesetz 170.321

hang mit Bundesfahrzeugen entscheidet das Generalsekretariat des Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (Schadenzentrum).14 2 Die Verfügung unterliegt der Beschwerde an die Eidgenössische Personalrekurs- kommission. 3 Über die Erhebung der verwaltungsrechtlichen Klage für streitige Schadenersatzan- sprüche des Bundes im Sinne von Artikel 8 des Gesetzes gegen Personen im Sinne von Artikel 1 Absatz 1 Buchstaben a–c des Gesetzes und für streitige Regressan- sprüche des Bundes im Sinne von Artikel 7 des Gesetzes gegen solche Personen be- findet die Behörde, welcher die Person angehört oder angehörte. 4 Soll ein Angestellter belangt werden, so ist ihm dies schriftlich und unter Angabe der Gründe mitzuteilen. Dem Angestellten ist Einsicht in die Akten zu gewähren. Ferner ist ihm eine angemessene Frist zur schriftlichen Stellungnahme anzusetzen.15

Art. 6 1 In den Verfahren nach Artikel 10 Absatz 2 des Gesetzes wird der Bund vor dem Bundesgericht durch das Eidgenössische Finanzdepartement vertreten.16 2 In besonderen Fällen kann der Bund im Einvernehmen mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement durch eine andere Behörde vertreten werden.17

183 ...

II. Strafrechtliche Verantwortlichkeit

Art. 719 1 Zuständig für den Entscheid über die Ermächtigung zur Strafverfolgung (Art. 15 des Gesetzes) von Angestellten des Bundes ist die Bundesanwaltschaft.20 Diese holt vor dem Entscheid die Stellungnahme der Amtsleitung oder der entsprechenden Oberbehörde ein. Die Bundesanwaltschaft stellt dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement Antrag, wenn:

14 Fassung gemäss Anhang Ziff. II 1 der V vom 23. Febr. 2005 über die Fahrzeuge des Bundes und ihre Führer und Führerinnen (SR 514.31).

15 Fassung gemäss Anhang Ziff. II 2 der Inkraftsetzungsverordnung BPG für die Bundesverwaltung vom 3. Juli 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (SR 172.220.111.2).

16 Fassung gemäss Anhang Ziff. 2 der V vom 3. Febr. 1993 über Vorinstanzen des Bundes- gerichts und des Eidgenössischen Versicherungsgerichts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (SR 173.51)

17 Fassung gemäss Anhang Ziff. 2 der V vom 3. Febr. 1993 über Vorinstanzen des Bundes- gerichts und des Eidgenössischen Versicherungsgerichts, in Kraft seit 1. Jan. 1994 (SR 173.51)

18 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 22. Nov. 2000 (AS 2000 2847). 19 Fassung gemäss Anhang Ziff. II 2 der Inkraftsetzungsverordnung BPG für

die Bundesverwaltung vom 3. Juli 2001, in Kraft seit 1. Jan. 2002 (SR 172.220.111.2). 20 Fassung gemäss Anhang Ziff. 1 der V vom 19. Dez. 2003, in Kraft seit 1. Febr. 2004

(AS 2004 433).

3

170.321 Amtseid und Verantwortlichkeit

21a. ... 22b. ...

c. das Ermittlungsverfahren durch die Bundesanwaltschaft durchgeführt wer- den soll;

d. die Ermächtigung verweigert werden soll; 23.e. ...

2 Wenn bei einem politischen Delikt eines Angestellten der Bundesrat nach Arti- kel 105 des Bundesstrafrechtspflegegesetzes vom 15. Juni 193424 die Strafverfol- gung beschliesst, so gilt auch die Ermächtigung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements nach Verantwortlichkeitsgesetz als erteilt.

Art. 7a25

Wer mutwillig ein Verfahren nach Artikel 7 veranlasst hat, kann verpflichtet werden, die dem Bund erwachsenen Kosten ganz oder teilweise zu ersetzen. Für die Festset- zung der Kosten gilt sinngemäss Artikel 13 der Verordnung vom 10. September 196926 über Kosten und Entschädigungen im Verwaltungsverfahren.

III. Schlussbestimmungen

Art. 8 1 Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1959 in Kraft. 2 Auf diesen Zeitpunkt werden alle widersprechenden Bestimmungen aufgehoben, so insbesondere:

a. die Artikel 21, 23 Absatz 3 und 36 Absatz 5 der Verordnung vom 26. Sept- ember 195227 über das Dienstverhältnis der Beamten der allgemeinen Bun- desverwaltung (Beamtenordnung I);

b. die Artikel 17, 18 Absatz 3 und 29 Absatz 4 der Verordnung vom 26. Sept- ember 195228 über das Dienstverhältnis der Beamten der Schweizerischen Bundesbahnen (Beamtenordnung II);

21 Aufgehoben durch Anhang Ziff. 1 der V vom 19. Dez. 2003, mit Wirkung seit 1. Febr. 2004 (AS 2004 433).

22 Aufgehoben durch Anhang Ziff. 1 der V vom 19. Dez. 2003, mit Wirkung seit 1. Febr. 2004 (AS 2004 433).

23 Aufgehoben durch Anhang Ziff. 1 der V vom 19. Dez. 2003, mit Wirkung seit 1. Febr. 2004 (AS 2004 433).

24 SR 312.0 25 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. Febr. 1986, in Kraft seit 1. April 1986

(AS 1986 354). 26 SR 172.041.0 27 [AS 1952 659 822, 1956 776, 1958 239. AS 1959 1103 Art. 83 Abs. 1] 28 [AS 1952 700 822, 1956 779, 1958 240. AS 1959 1147 Art. 71 Abs. 1]

4

V zum Verantwortlichkeitsgesetz 170.321

c. die Artikel 28, 29, 32 Absatz 2 und 41 der Verordnung vom 26. September 195229 über das Dienstverhältnis der Angestellten der allgemeinen Bundes- verwaltung (Angestelltenordnung);

d. die Artikel 29, 30, 33 Absatz 2 und 42 der Verordnung vom 28. Dezember 195030 über das Dienstverhältnis der Arbeiter der allgemeinen Bundesver- waltung (Arbeiterordnung).

29 [AS 1952 729 822, 1955 995, 1956 782, 1958 241. AS 1959 1181 Art. 84 Abs. 1] 30 [AS 1950 II 1549, 1952 770 822, 1954 428, 1956 785. AS 1959 1225 Art. 89 Abs. 1]

5

170.321 Amtseid und Verantwortlichkeit

6

 Ordonnance relative à la loi sur la responsabilité du 30 décembre 1958 (modifiée le 23 février 2005) (État le 8 mars 2005)

170.321Ordonnance relative à la loi sur la responsabilité1

du 30 décembre 1958 (Etat le 8 mars 2005)

Le Conseil fédéral suisse, vu l’art. 24 de la loi fédérale du 14 mars 1958 sur la responsabilité2 (dénommée ci-après «loi»), vu l’art. 4 de la loi fédérale du 4 octobre 1974 instituant des mesures destinées à améliorer les finances fédérales3,4

arrête:

I. La responsabilité découlant d’un dommage

Art. 1 1 Les demandes de dommages-intérêts ou d’indemnité à titre de réparation morale, formées contre la Confédération en vertu de la loi sur la responsabilité, seront adres- sées au Département fédéral des finances5 par écrit, avec indication des motifs et en deux exemplaires au moins. 2 Si les demandes ne sont pas de son ressort, le Département fédéral des finances les transmet aux organes qui sont compétents pour les admettre ou les contester. 3 Tout organe est tenu de transmettre sans délai les demandes qui ne sont pas de son ressort à l’organe compétent pour en connaître.

Art. 26 1 Le Département fédéral des finances est compétent, au sens de l’art. 10, al. 1, de la loi, pour statuer sur les réclamations. Il se prononce après avoir consulté l’organe dont relève le domaine ayant donné lieu à la contestation.7

RO 1958 1492 1 Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du 12 fév. 1986, en vigueur depuis le 1er avril 1986

(RO 1986 354). 2 RS 170.32 3 RS 611.010 4 Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du 12 fév. 1986, en vigueur depuis le 1er avril 1986

(RO 1986 354). 5 Nouvelle dénomination selon l’ACF du 19 déc. 1997 (non publié). Il a été tenu compte de

cette modification dans tout le présent texte. 6 Nouvelle teneur selon le ch. 2 de l’annexe à l’O du 3 fév. 1993 sur les autorités dont les

décisions peuvent être déférées au Tribunal fédéral ou au Tribunal fédéral des assurances, en vigueur depuis le 1er janv. 1994 (RS 173.51).

7 Nouvelle teneur selon le ch. I de l’O du 22 nov. 2000, en vigueur depuis le 1er janv. 2001 (RO 2000 2847).

1

170.321 O sur la responsabilité

2 L’Administration fédérale des douanes statue sur les réclamations de son ressort inférieures à 10 000 francs. 3 Les décisions selon les art. 10, al. 1, et 19, al. 3, de la loi sont sujettes à recours auprès de la Commission de recours en matière de responsabilité de l’Etat.8

Art. 3 1 Le Conseil fédéral doit se prononcer par écrit, dans le délai de trois mois à compter du jour de leur dépôt, sur les demandes de dommages-intérêts et d’indemnité à titre de réparation morale qui résultent de l’activité officielle des personnes visées à l’art. 1, al. 1, let. a à c, de la loi (art. 10, al. 2, de la loi); le Département fédéral des finances prépare la prise de position.9 1bis Lorsque le Conseil fédéral ne reconnaît que partiellement une prétention, il doit préciser exactement dans quelle mesure.10 2 Le requérant dont la demande est repoussée en tout ou en partie sera informé que le délai pour intenter action devant le Tribunal fédéral est, sous peine de péremption, de six mois dès la réception de l’avis concernant l’attitude prise à l’égard de la demande (art. 20, al. 3, de la loi).

Art. 411

Saisie d’une demande de dommages-intérêts ou d’indemnité à titre de réparation morale dirigée contre la Confédération, l’autorité compétente, au sens des art. 2 ou 3, al. 1, doit aussitôt en donner connaissance au fonctionnaire contre lequel un droit de recours peut être exercé.

Art. 512 1 L’autorité compétente au sens de la loi du 24 mars 2000 sur le personnel de la Confédération (LPers)13 et de ses dispositions d’exécution statue sur l’action récur- soire contre un employé (art. 7 de la loi) et sur la responsabilité d’un employé à raison d’un dommage (art. 8 de la loi). Le Secrétariat général du Département fédé-

8 Introduit par le ch. I de l’O du 22 nov. 2000, en vigueur depuis le 1er janv. 2001 (RO 2000 2847).

9 Nouvelle teneur selon le ch. 2 de l’annexe à l’O du 3 fév. 1993 sur les autorités dont les décisions peuvent être déférées au Tribunal fédéral ou au Tribunal fédéral des assurances, en vigueur depuis le 1er janv. 1994 (RS 173.51).

10 Introduit par le ch. 2 de l’annexe à l’O du 3 fév. 1993 sur les autorités dont les décisions peuvent être déférées au Tribunal fédéral ou au Tribunal fédéral des assurances, en vigueur depuis le 1er janv. 1994 (RS 173.51).

11 Nouvelle teneur selon le ch. 2 de l’annexe à l’O du 3 fév. 1993 sur les autorités dont les décisions peuvent être déférées au Tribunal fédéral ou au Tribunal fédéral des assurances, en vigueur depuis le 1er janv. 1994 (RS 173.51).

12 Nouvelle teneur selon le ch. 2 de l’annexe à l’O du 3 fév. 1993 sur les autorités dont les décisions peuvent être déférées au Tribunal fédéral ou au Tribunal fédéral des assurances, en vigueur depuis le 1er janv. 1994 (RS 173.51).

13 RS 172.220.1

2

O sur la responsabilité 170.321

ral de la défense, de la protection de la population et des sports (Centre de domma- ges) statue en cas de dommages en rapport avec des véhicules de la Confédération.14 2 La décision est sujette à recours auprès de la commission de recours en matière de personnel fédéral. 3 L’autorité à laquelle appartient ou appartenait l’une des personnes visées à l’art. 1, al. 1, let. a à c, de la loi intente contre cette personne l’action de droit administratif portant sur une demande contestée de dommages-intérêts de la Confédération au sens de l’art. 8 de la loi ou sur une action récursoire contestée de la Confédération au sens de l’art. 7 de la loi. 4 L’employé qui doit être recherché en sera informé par écrit et avec indication des motifs. Le droit de consulter le dossier doit lui être accordé. En outre, un délai con- venable lui sera imparti pour présenter ses observations écrites.15

Art. 6 1 Le Département fédéral des finances représente la Confédération dans la procédure devant le Tribunal fédéral prévue par l’art. 10, al. 2, de la loi.16 2 Dans des cas particuliers, la Confédération peut être représentée par une autre auto- rité, d’entente avec le Département fédéral des finances.17

183 ...

II. La responsabilité pénale

Art. 719 1 La compétence d’autoriser la poursuite pénale (art. 15 de la loi) d’employés de la Confédération est déléguée au Ministère public de la Confédération.20 Avant de rendre sa décision, celui-ci recueille l’avis de la direction de l’office ou de l’autorité dont dépend l’employé. Le Ministère public de la Confédération transmet une pro- position au Département fédéral de justice et police, lorsque:

14 Nouvelle teneur selon le ch. II 1 de l’annexe à l’O du 23 fév. 2005 concernant les véhicules automobiles de la Confédération et leurs conducteurs (RS 514.31).

15 Nouvelle teneur selon le ch. II 2 de l’annexe à l’O du 3 juillet 2001 de mise en vigueur de la LPers pour l’administration fédérale, en vigueur depuis le 1er janv. 2002 (RS 172.220.111.2)

16 Nouvelle teneur selon le ch. 2 de l’annexe à l’O du 3 fév. 1993 sur les autorités dont les décisions peuvent être déférées au Tribunal fédéral ou au Tribunal fédéral des assurances, en vigueur depuis le 1er janv. 1994 (RS 173.51).

17 Nouvelle teneur selon le ch. 2 de l’annexe à l’O du 3 fév. 1993 sur les autorités dont les décisions peuvent être déférées au Tribunal fédéral ou au Tribunal fédéral des assurances, en vigueur depuis le 1er janv. 1994 (RS 173.51).

18 Abrogé par le ch. I de l’O du 22 nov. 2000 (RO 2000 2847). 19 Nouvelle teneur selon le ch. II 2 de l’annexe à l’O du 3 juillet 2001 de mise en vigueur de

la LPers pour l’administration fédérale, en vigueur depuis le 1er janv. 2002 (RS 172.220.111.2)

20 Nouvelle teneur selon le ch. 1 de l’annexe à l’O du 19 déc. 2003, en vigueur depuis le 1er fév. 2004 (RO 2004 433).

3

170.321 O sur la responsabilité

a. et b. ...21

c. l’enquête doit être menée par le Ministère public de la Confédération; d. l’autorisation doit être refusée; e. ...22

2 Lorsqu’en application de l’art. 105 de la loi fédérale du 15 juin 1934 sur la procé- dure pénale23, le Conseil fédéral décide la poursuite judiciaire du délit politique commis par un employé, l’autorisation du Département fédéral de justice et police requise par la loi sur la responsabilité est considérée comme accordée.

Art. 7a24

Celui qui, de façon téméraire, aura provoqué une procédure selon l’art. 7 pourra être astreint à rembourser tout ou partie des frais occasionnés à la Confédération. L’art. 13 de l’ordonnance du 10 septembre 1969 sur les frais et indemnités en procé- dure administrative25 s’applique par analogie au calcul des frais.

III. Dispositions finales

Art. 8 1 La présente ordonnance entre en vigueur le 1er janvier 1959. 2 A cette date, toutes les dispositions contraires sont abrogées, en particulier:

a. les art. 21, 23, al. 3, et 36, al. 5, de l’ordonnance du 26 septembre 1952 sur les rapports de service des fonctionnaires de l’administration générale de la Confédération (Règlement des fonctionnaires I)26;

b. les art. 17, 18, al. 3, et 29, al. 4, de l’ordonnance du 26 septembre 1952 sur les rapports de service des fonctionnaires des Chemins de fer fédéraux (Règlement des fonctionnaires II)27;

c. les art. 28, 29, 32, al. 2, et 41 de l’ordonnance du 26 septembre 1952 sur les rapports de service des employés de l’administration générale de la Confé- dération (Règlement des employés)28;

21 Abrogées par le ch. 1 de l’annexe à l’O du 19 déc. 2003, avec effet au 1er fév. 2004 (RO 2004 433).

22 Abrogée par le ch. 1 de l’annexe à l’O du 19 déc. 2003, avec effet au 1er fév. 2004 (RO 2004 433).

23 RS 312.0 24 Introduit par le ch. I de l’O du 12 fév. 1986, en vigueur depuis le 1er avril 1986

(RO 1986 354). 25 RS 172.041.0 26 [RO 1952 675, 842, 1956 831, 1958 245. RO 1959 1141 art. 83 al. 1] 27 [RO 1952 715, 842, 1956 834, 1958 246. RO 1959 1187 art. 71 al. 1] 28 [RO 1952 744, 842, 1955 1021, 1956 837, 1958 247. RO 1959 1221 art. 84 al. 1]

4

O sur la responsabilité 170.321

d. les art. 29, 30, 33, al. 2, et 42 de l’ordonnance du 28 décembre 1950 sur les rapports de service des ouvriers de l’administration générale de la Confé- dération (Règlement des ouvriers)29.

29 [RO 1950 II 1593, 1952 785, 842, 1954 442, 1956 840. RO 1959 1269 art. 89 al. 1]

5

 Ordinanza del 30 dicembre 1958 concernente la legge sulla responsabilità del 14 marzo 1958 (stato 8 marzo 2005)

170.321Ordinanza concernente la legge sulla responsabilità1

del 30 dicembre 1958 (Stato 8 marzo 2005)

Il Consiglio federale svizzero, visto l’articolo 24 della legge federale del 14 marzo 19582 su la responsabilità della Confederazione, dei membri delle autorità federali e dei funzionari federali (detta qui di seguito «legge»); visto l’articolo 4 della legge federale del 4 ottobre 19743 a sostegno di provvedimenti per migliorare le finanze federali,4

ordina:

I. Responsabilità per danni

Art. 1 1 Le domande di risarcimento per danni o di indennità a titolo di riparazione fatte alla Confederazione in virtù della legge sulla responsabilità, devono essere presentate, in due esemplari almeno, per iscritto e con indicazione dei motivi, al Dipartimento federale delle finanze5. 2 Detto Dipartimento trattiene le domande che ha facoltà di trattare e smista le altre agli organi competenti. 3 Ogni organo è tenuto a trasmettere senza indugio all’organo competente le domande che non ha facoltà di trattare.

Art. 26 1 Il Dipartimento federale delle finanze è competente per pronunciare le decisioni ai sensi dell’articolo 10 capoverso 1 della legge. Consulta preventivamente l’organo interessato, le cui pratiche hanno dato luogo a contestazione.7

RU 1958 1498 1 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del 12 feb. 1986, in vigore dal 1° apr. 1986

(RU 1986 354). 2 RS 170.32 3 RS 611.010 4 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del 12 feb. 1986, in vigore dal 1° apr. 1986

(RU 1986 354). 5 Nuova denominazione giusta il DCF non pubblicato del 19 dic. 1997. 6 Nuovo testo giusta il n. 2 dell’all. dell’O del 3 feb. 1993 sulle autorità le cui decisioni

possono essere deferite al Tribunale federale e al Tribunale federale delle assicurazioni, in vigore dal 1º gen. 1994 (RS 173.51).

7 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del 22 nov. 2000, in vigore dal 1° gen. 2001 (RU 2000 2847).

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170.321 Autorità federali

2 L’Amministrazione federale delle dogane è competente per le decisioni della sua sfera d’attività sulle pretese inferiori a 10 000 franchi. 3 Le decisioni ai sensi degli articoli 10 capoverso 1 e 19 capoverso 3 della legge sono impugnabili presso la Commissione di ricorso in materia di responsabilità dello Stato.8

Art. 3 1 Il Consiglio federale si pronuncia per scritto entro il termine di tre mesi a contare dal giorno del deposito sulle domande di risarcimento e di indennità a titolo di ripa- razione risultanti dall’attività ufficiale delle persone ai sensi dell’articolo 1 capoverso 1 lettere a–c della legge (art. 10 cpv. 2 della legge); il Dipartimento federale delle finanze prepara la presa di posizione.9 1bis Il Consiglio federale deve indicare con precisione in quale misura accede a una domanda, nel caso in cui riconosca soltanto parzialmente una pretesa.10. 2 Il richiedente la cui domanda è respinta del tutto o in parte è informato che il ter- mine perentorio per promuovere un’azione davanti al Tribunale federale è di sei mesi a contare dal ricevimento della decisione (art. 20 cpv. 3 della legge).

Art. 411

L’autorità competente secondo gli articoli 2 o 3 capoverso 1 alla quale è stata rivolta una domanda di risarcimento o di indennità a titolo di riparazione, deve avvertire immediatamente il funzionario contro il quale può essere esercitato il diritto di re- gresso.

Art. 512 1 L’autorità competente secondo la legge del 24 marzo 200013 sul personale federale (LPers) statuisce sul regresso contro un impiegato (art. 7 della legge) e sulla respon- sabilità di un impiegato per il danno cagionato (art. 8 della legge). Se il sinistro è connesso a veicoli della Confederazione, statuisce la Segreteria generale del Dipar-

8 Introdotto dal n. I dell’O del 22 nov. 2000, in vigore dal 1° gen. 2001 (RU 2000 2847). 9 Nuovo testo giusta il n. 2 dell’all. dell’O del 3 feb. 1993 sulle autorità le cui decisioni

possono essere deferite al Tribunale federale e al Tribunale federale delle assicurazioni, in vigore dal 1º gen. 1994 (RS 173.51).

10 Introdotto dal n. 2 dell’all. dell’O del 3 feb. 1993 sulle autorità le cui decisioni possono essere deferite al Tribunale federale e al Tribunale federale delle assicurazioni, in vigore dal 1° gen. 1994 (RS 173.51).

11 Nuovo testo giusta il n. 2 dell’all. dell’O del 3 feb. 1993 sulle autorità le cui decisioni possono essere deferite al Tribunale federale e al Tribunale federale delle assicurazioni, in vigore dal 1º gen. 1994 (RS 173.51).

12 Nuovo testo giusta il n. 2 dell’all. dell’O del 3 feb. 1993 sulle autorità le cui decisioni possono essere deferite al Tribunale federale e al Tribunale federale delle assicurazioni, in vigore dal 1º gen. 1994 (RS 173.51).

13 RS 172.220.1

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O sulla responsabilità 170.321

timento federale della difesa, della protezione della popolazione e dello sport (Centro danni).14 2 La decisione può essere impugnata presso la Commissione federale di ricorso in materia di personale federale. 3 L’autorità di cui fanno o facevano parte le persone ai sensi dell’articolo 1 capo- verso 1 lettere a–c della legge, statuisce sulla proposizione dell’azione di diritto amministrativo contro tali persone per le pretese di risarcimento della Confedera- zione ai sensi dell’articolo 8 della legge e per le pretese di regresso contestate della Confederazione ai sensi dell’articolo 7 della legge. 4 L’impiegato che dev’essere citato in giudizio è informato per iscritto con indica- zione dei motivi. Gli è accordato il diritto di visione degli atti. Gli è inoltre stabilito un termine per presentare le sue osservazioni scritte.15

Art. 6 1 Il Dipartimento federale delle finanze rappresenta la Confederazione nelle proce- dure d’innanzi al Tribunale federale giusta l’articolo 10 capoverso 2 della legge.16 2 In casi speciali e d’intesa con il Dipartimento federale delle finanze, la Confede- razione può essere rappresentata da un’altra autorità.17

183 ...

II. La responsabilità penale

Art. 719 1 Il Ministero pubblico della Confederazione è competente per autorizzare il perse- guimento penale di funzionari federali (art. 15 della legge).20 Prima di decidere, quest’ultimo richiede il parere della direzione dell’ufficio o della relativa autorità superiore. Il Ministero pubblico della Confederazione presenta una proposta al Dipartimento federale di giustizia e polizia se:

14 Nuovo testo giusta il n. II 1 dell’all. all’O del 23 feb. 2005 concernente i veicoli della Confederazione e i loro conducenti (RS 514.31).

15 Nuovo testo giusta il n. II 2 dell’all. all’O del 3 lug. 2001 concernente l’entrata in vigore della LPers per l’Amministrazione federale, in vigore dal 1° gen. 2002 (RS 172.220.111.2).

16 Nuovo testo giusta il n. 2 dell’all. dell’O del 3 feb. 1993 sulle autorità le cui decisioni possono essere deferite al Tribunale federale e al Tribunale federale delle assicurazioni, in vigore dal 1º gen. 1994 (RS 173.51).

17 Nuovo testo giusta il n. 2 dell’all. dell’O del 3 feb. 1993 sulle autorità le cui decisioni possono essere deferite al Tribunale federale e al Tribunale federale delle assicurazioni, in vigore dal 1º gen. 1994 (RS 173.51).

18 Abrogato dal n. I dell’O del 22 nov. 2000 (RU 2000 2847). 19 Nuovo testo giusta il n. II 2 dell’all. all’O del 3 lug. 2001 concernente l’entrata in vigore

della LPers per l’Amministrazione federale, in vigore dal 1° gen. 2002 (RS 172.220.111.2).

20 Nuovo testo giusta il n. 1 dell’all. all’O del 19 dic. 2003, in vigore dal 1° feb. 2004 (RU 2004 433).

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170.321 Autorità federali

a. e b. ...21

c. l’inchiesta dev’essere svolta dal Ministero pubblico della Confederazione; d. l’autorizzazione dev’essere negata; e. ... 22

2 Quando, in virtù dell’articolo 105 della legge federale del 15 giugno 193423 sulla procedura penale, il Consiglio federale decide il perseguimento penale dell’impie- gato per un delitto politico, l’autorizzazione del Dipartimento federale di giustizia e polizia richiesta dalla legge sulla responsabilità è considerata concessa.

Art. 7a24

Chi ha provocato temerariamente un procedimento secondo l’articolo 7 può essere obbligato a risarcire, in tutto o in parte, le spese cagionate alla Confederazione. Per determinarne l’ammontare, è applicabile per analogia l’articolo 13 dell’ordinanza del 10 settembre 196925 sulle tasse e spese nella procedura amministrativa.

III. Disposizioni finali

Art. 8 1 La presente ordinanza entra in vigore il 1° gennaio 1959. 2 A questa data sono abrogate tutte le disposizioni contrarie, in particolare:

a. gli articoli 21, 23 capoverso 3, e 36 capoverso 5 dell’ordinanza del 26 settembre 195226 sui rapporti di servizio dei funzionari dell’amministrazione generale della Confederazione (regolamento dei fun- zionari I);

b. gli articoli 17, 18 capoverso 3, e 29 capoverso 4 dell’ordinanza del 26 settembre 195227 sui rapporti di servizio dei funzionari delle ferrovie federali svizzere (regolamento dei funzionari II);

c. gli articoli 28, 29, 32 capoverso 2, e 41 dell’ordinanza del 26 settembre 195228 sui rapporti di servizio degli impiegati dell’amministrazione generale della Confederazione (regolamento degli impiegati);

21 Abrogate dal n. 1 dell’all. all’O del 19 dic. 2003, con effetto dal 1° feb. 2004 (RU 2004 433).

22 Abrogata dal n. 1 dell’all. all’O del 19 dic. 2003, con effetto dal 1° feb. 2004 (RU 2004 433).

23 RS 312.0 24 Introdotto dal n. I dell’O del 12 feb. 1986, in vigore dal 1° apr. 1986 (RU 1986 354). 25 RS 172.041.0 26 [RU 1952 677 838, 1956 842, 1958 251. RU 1959 1137 art. 83 cpv. 1] 27 [RU 1952 716 838, 1956 845, 1958 252, 1959 1183] 28 [RU 1952 745 838, 1955 1029, 1956 848, 1958 253. RU 1959 1217 art. 84 cpv. 1]

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O sulla responsabilità 170.321

d. gli articoli 29, 30, 33 capoverso 2, e 42 dell’ordinanza del 28 dicembre 195029 sui rapporti di servizio degli operai dell’amministrazione generale della Confederazione (regolamento degli operai).

29 [RU 1950 II 1567, 1952 785, 1954 326, 1956 851. RU 1959 1265 art. 89 cpv. 1]

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WIPO Lex编号 CH139